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Thüringens Ministerpräsident Ramelow gegen Covid-19 geimpft

09:23
24.04.2021
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat seine erste Impfung gegen Covid-19 erhalten. Der 65-Jährige ließ sich am Samstag in einer Hausarztpraxis in Kranichfeld den Impfstoff von Astrazeneca spritzen. «Ich fühle mich sicherer, und ich fühle mich sicher», erklärte der Linken-Politiker anschließend. Sicherer fühle er sich, «weil ich mich mit Astrazeneca bewusst für einen Impfstoff entschieden habe, der mein volles Vertrauen hat». In den vergangenen Woche hatten sich auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und andere Spitzenpolitiker mit dem Präparat von Astrazeneca impfen lassen.

(dpa)

Pakistans Kliniken von Covid-Fällen überlastet

09:22
24.04.2021
Das Gesundheitssystem Pakistans ist wegen der zunehmenden Anzahl von Corona-Erkrankungen immer stärker überlastet. Am Samstag meldeten die Gesundheitsämter des Landes eine Rekordzahl von 157 Corona-Toten binnen eines Tages. Gleichzeitig wurden 4682 Patienten auf Intensivstationen behandelt - auch das ist eine Rekordzahl. Wie im Nachbarland Indien wird in den Kliniken der Sauerstoff zur Beatmung knapp. Am Freitag hatte die Regierung das Militär zu Hilfe gerufen, um die Einhaltung der Corona-Regeln durchzusetzen.

Angesichts von 216 Millionen Einwohnern erscheinen die Zahlen im internationalen Vergleich noch niedrig. «Die tatsächliche Zahl der mit Corona verbundenen Todesfälle ist aber höher als berichtet», erklärte der Generalsekretär der Pakistanischen Ärztevereinigung PMA, Qaiser Sajjad, der Deutschen Presse-Agentur. Wer nicht im Krankenhaus sterbe, werde oft statistisch nicht erfasst und viele Familien würden Covid-19 als Todesursache verschweigen, um ein normales Begräbnis eines verstorbenen Angehörigen zu ermöglichen.

Das islamisch geprägte südasiatische Land hatte nach Angaben des Gesundheitsministeriums bis Samstag gut 790 000 Infektionen und rund 17 000 Todesfälle registriert. Einige Krankenhäuser nehmen keine neuen Corona-Patienten mehr auf, weil sie keine Kapazitäten mehr haben. Seit Februar wurden in Pakistan etwa 1,5 Millionen Menschen geimpft.

(dpa)

Baden-Württemberg setzt Notbremse um

08:35
24.04.2021
In Baden-Württemberg ist die neue Corona-Verordnung in Kraft getreten, die die Bundes-Notbremse umsetzt. Sobald die Sieben-Tage-Inzidenz in Kreisen 3 Tage in Folge über 100 liegt, gelten nun erst von 22.00 Uhr (statt bisher von 21.00 Uhr) bis 5.00 Uhr Ausgangsbeschränkungen. Erlaubt bleibt Joggen bis Mitternacht, sofern man alleine ist.

Auch ein Stopp von Präsenzunterricht ab einer Inzidenz von 165 und strengere Bestimmungen für Geschäfte sollen Neuinfektionen eindämmen. Treffen sind weiterhin mit den Angehörigen des eigenen Haushalts und einer weiteren nicht zum Haushalt gehörenden Personen möglich. Kinder der beiden Haushalte bis einschließlich 13 Jahre werden nicht mitgezählt. Die Notbremse legt bundesweit verbindliche Regeln für schärfere Corona-Gegenmaßnahmen fest.

(dpa)

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