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Frankreichs Premier: Höhepunkt der dritten Welle scheint hinter uns

18:53
22.04.2021
Frankreich hat den Höhepunkt der dritten Corona-Welle nach Ansicht von Premier Jean Castex wohl überstanden. «Der Höhepunkt der dritten Welle scheint hinter uns zu liegen», sagte er am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz. Die Situation verbessere sich langsam, die Zahl der Menschen auf den Intensivstationen habe seit einigen Tagen ein Plateau erreicht. Castex bestätigte außerdem schrittweise Lockerungen ab Mai und die Öffnung der Grundschulen ab Ende April. Pro Woche sollen dort rund Hunderttausende Speicheltests zur Verfügung stehen.

Die Anstrengungen, die man unternommen habe, würden ihre Wirkung zeigen, wenn man wachsam bleibe und nicht zu früh aufgebe, warnte Castex. Die abendliche Ausgangssperre gelte daher auch erstmal bis auf Weiteres - mindestens bis Mitte Mai. Man sei auf dem besten Weg, das Ziel zu erreichen, dass bis Mitte Mai 20 Millionen Menschen und bis Mitte Juni 30 Millionen eine erste Impfung erhalten haben. Gesundheitsminister Olivier Véran erklärte, dass ab Samstag der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson zur Verfügung stehen werde.

In Frankreich gelten seit Anfang April landesweit strenge Ausgangsbeschränkungen. Präsident Emmanuel Macron hatte diese für mindestens vier Wochen verhängt. Die Menschen dürfen sich zum Beispiel nicht ohne triftigen Grund weiter als zehn Kilometer von ihrer Wohnung entfernen. Die nicht lebensnotwendigen Geschäfte sind weitgehend geschlossen. Seit Monaten gilt im Land eine abendliche Ausgangssperre - derzeit ab 19.00 Uhr. In dem Land mit rund 67 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Corona-Lage weiter sehr angespannt. Zuletzt wurden rund 337 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet.

(dpa)

Landesgartenschau Überlingen startet am 30. April

18:52
22.04.2021
Die Landesgartenschau in Überlingen startet am
30. April - nach langem Warten, einem Jahr Verspätung und unter Einhaltung eines umfassenden Hygienekonzepts. Wie die Veranstalter am Donnerstagabend mitteilten, mache das geänderte Infektionsschutzgesetz eine Öffnung der als botanischer Garten eingestuften Landesgartenschau unabhängig von einer Sieben-Tages-Inzidenz unter 100 möglich.

Veranstaltungen seien allerdings nicht gestattet und die Blumenhalle bleibe geschlossen. Aber: «Ausgedehnte Spaziergänge sind möglich», hieß es. Besucher müssten einen negativen Corona-Test vorlegen, der nicht älter ist als 24 Stunden, und sich vor ihrem Besuch registrieren.

«Wir haben uns sehr intensiv mit dem Infektionsschutz befasst und haben in den unterschiedlichsten Bereichen ausreichend Vorkehrungen getroffen, um alle so gut es geht zu schützen - die Gäste, das Team und auch alle, die mit uns arbeiten», sagte Geschäftsführerin Edith Heppeler. Die Besucherzahl werde je nach Geländegröße begrenzt. An den Eingängen wird es Zählampeln geben.

Für eine Entzerrung neuralgischer Punkte in kleinen Ausstellungsbereichen sollen Einbahnsysteme sorgen. Besucher müssen über das Online-Ticketportal der Landesgartenschau (www.überlingen2021.de) ein Zeitfenster zur Anreise buchen. Dauerkartenbesitzer müssten sich nur vor ihrem ersten Besuch einmalig online registrieren.

(dpa)

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