Um 0.36 Uhr brachten Landeswahlleiterin Cornelia Nesch und ihr Team in der Nacht zum Montag die Zettel mit dem vorläufigen Wahlergebnis ins Landtagsgebäude in Stuttgart. Das sei „rekordverdächtig“ spät, musste Nesch selbst einräumen.
Der Grund dafür: die Ostalb und die Technik. Der Wahlkreis 26, Aalen, war bis zuletzt in den Tabellen des Statistischen Landesamts offen.
Laut Nesch lag das daran, dass die Daten für die Auswertung in einem ganz bestimmten Computerprogramm vorliegen müssen. Nur dann könnten sie auch einheitlich auf Gemeindeebene dargestellt werden.
Und das sei bei den Zahlen aus Aalen nicht der Fall gewesen, sagte Nesch.
Dort seien die Stimmen zwar schon seit Stunden ausgewertet gewesen, aber eben nicht über das spezielle Programm übermittelt worden. Die Verantwortlichen hätten nachliefern müssen - und das habe gedauert.
dpa/lsw