Letztes Update:
20210314234106
Durchziehen tu ich schonmal gar nichts Winfried Kretschmann 21:37
14.03.2021
Auf die Frage beim SWR: "Sie ziehen also durch?", als es um mögliche Amtsnachfolgen ging

ARD: Steigende Chancen auf Grün-Rot in Baden-Württemberg

21:34
14.03.2021
Die rechnerischen Chancen auf eine Neuauflage des grün-roten Bündnisses in Baden-Württemberg nehmen zu. Beide Parteien kämen nach einer neuen Hochrechnung von infratest dimap von 21.44 Uhr für die ARD auf eine Mehrheit von zwei Sitzen im neuen Landtag. Demnach würden die Grünen mit 32,6 Prozent (2016: 30,3 Prozent) der Stimmen 55 der insgesamt nun 148 Abgeordneten stellen, die SPD käme nach ihrem historisch schlechten Abschneiden mit 11,5 Prozent (2016: 12,7 Prozent) auf 20 Sitze.

Die mitregierende CDU würde nach Verlusten auf 23,5 Prozent (2016: 27,0 Prozent) und 40 Sitze abrutschen. Die FDP legt laut Hochrechnung auf 10,4 Prozent zu (2016: 8,3 Prozent), 17 Abgeordnete kämen dann künftig von den Liberalen. Die AfD landete bei 9,8 Prozent (2016: 15,1 Prozent) und 16 Abgeordneten.

Nach der Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen/ZDF von 21.50 Uhr reicht es dagegen nicht für Grün-Rot. Die Koalition kommt dort mit einer anderen Berechnung auf 78 Sitze, bräuchte aber laut ZDF-Hochrechnung für eine absolute Mehrheit 79 Abgeordnete.

Die Sitzverteilung in Baden-Württemberg ist kompliziert, weil sie abhängig ist von der noch unklaren Verteilung der Direkt-, Zweit- und Überhangmandate. Mit einer Entscheidung über Grün-Rot ist laut ZDF erst mit vorläufigem amtlichen Endergebnis zu rechnen.

dpa

SPD-Chef Stoch plädiert im Zweifel für Grün-Rot

21:10
14.03.2021
Baden-Württembergs SPD-Chef Andreas Stoch hat mit Blick auf eine mögliche Mehrheit von Grünen und Sozialdemokraten bei der Landtagswahl angekündigt, im Zweifel eine grün-rote Koalition einem stabileren Dreierbündnis vorzuziehen. „Es gab historisch schon genug Beispiele, dass mit einer Stimme Mehrheit stabil regiert wurde“, sagte Stoch der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Wenn es rechnerisch möglich und für das Land „gut“ sei, würde er sich für eine Zweierkonstellation einsetzen.

Großer Vorteil: Man könne in einem Zweierbündnis mehr eigene Inhalte durchsetzen als in einer Dreierkonstellation etwa mit der FDP. Daher würden Grüne und SPD vermutlich im Zweifel ein Zweierbündnis einer Dreierkoalition vorziehen, mutmaßte Stoch.

dpa

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