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Vermehrt Krankmeldungen? - Coburg: Wirbel um Astrazeneca am Klinikum

15:09
26.02.2021
Regiomed dementiert: Es gab lediglich kleine Nebenwirkungen – wie bei allen anderen Impfstoffen auch.

Coburg - Am Klinikum Coburg hat es sich wie ein Lauffeuer verbreitet: Nach der Impfung mit Astrazeneca sind mehrere Mitarbeiter erkrankt. Viele wollen sich deshalb nicht mehr impfen lassen. Laut Regiomed ist das alles nichts als ein Gerücht. „Wir haben bislang keine Hinweise darauf erhalten, dass beim Impfstoff von Astrazeneca vermehrt Nebenwirkungen entstanden sind“, erklärt Unternehmenssprecher David Schmitt auf auf Anfrage unserer Redaktion. „Kleinere Nebenwirkungen traten teilweise nach allen Impfungen auf – auch bei den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna.“

Von den rund 2000 Mitarbeitern am Standort Coburg sind laut Schmitt inzwischen 700 geimpft, am Mittwoch dieser Woche befanden sich etwa 80 weitere auf der Warteliste. Ob alle Mitarbeiter regelmäßig getestet werden? Schmitt: „Von unserer Seite gibt es derzeit ein Angebot über die offizielle Abstrichstelle. Und: Wir testen routinemäßig in den Covid-Bereichen und bei Verdachtsfälle auch am Wochenende und nachts.“

Stand 24. Februar befanden sich in Coburg 13 Patienten auf der Covid-Station, vier in intensivmedizinischer Behandlung. Zwei davon mussten beatmet werden. „Mitarbeiter sind derzeit keine nachweislich infiziert“, so Schmitt.

Keinen neuen Corona-Todesfälle in Suhl

15:08
26.02.2021
Bei 89,7 liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Suhl mit Stand Freitag, null Uhr.

Suhl - Die gute Nachricht ist, dass in den zurückliegenden Tagen kein Mensch mehr im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben ist. Trotzdem bleibt die Zahl von aktuell 84 Toten natürlich tragischer Ausdruck einer Pandemie, die auch Suhl seit Monaten in Atem hält.

Zumindest neue positive Befunde kommen ja täglich hinzu. Am Donnerstag waren es fünf weitere Fälle, meldet das Robert-Koch-Institut am Freitag, Stand null Uhr. Damit haben sich in der Stadt seit Beginn der Pandemie vor über einem Jahr insgesamt 1295 nachweislich eines Laborbefundes mit dem Coronavirus angesteckt.

Im Vergleich der Thüringer Landkreise und kreisfreien Städte steht Suhl allerdings noch recht gut da. Die niedrigste Inzidenz hatte mit Stand Donnerstag, null Uhr, der Landkreis Nordhausen mit 46,8, gefolgt von Sonneberg und Jena (60,6 beziehungsweise 61,1). Die Landeshauptstadt Erfurt liegt bei 88,8, die angrenzenden Nachbarlandkreise Hildburghausen und Schmalkalden-Meiningen allerdings bei 194,6 und dem Spitzenwert von 211,3. Thüringenweit beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz bezogen auf 100 000 Einwohner 121,2, das ist trauriger Spitzenwert im Bund.