Letztes Update:
20210223151230

Kronach: Sechs Neuinfektionen seit Montag

15:11
23.02.2021
Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Kronach liegt relativ stabil bei einem Wert von etwas über 70.

Landkreis Kronach - Mit 74,9 lag die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Kronach am Dienstag nur wenig über dem Wert von 71,9 am Montag. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, hatten sich in den vergangenen sieben Tagen 50 Männer und Frauen neu mit dem Coronavirus infiziert. Das Landratsamt Kronach registrierte seit Montag sechs Neuinfektionen, sieben Erkrankte sind genesen. Aktuell in Quarantäne waren 86 Infizierte. Seit Ausbruch der Pandemie sind bisher insgesamt 2196 Personen an dem Virus erkrankt, 2053 sind genesen, 57 Infizierte gestorben.

Wunsiedel: 44 weitere Corona-Fälle

14:51
23.02.2021
Die Lage im Landkreis Wunsiedel bleibt angespannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 324,8.

Wunsiedel - Der Landkreis Wunsiedel kommt nicht zur Ruhe: 44 neue Fälle meldet das Landratsamt am Dienstag. Außerdem hat die Pandemie ein weiteres Todesopfer gefordert: Verstorben ist ein 73 Jahre alter Mann mit bekannten Vorerkrankungen. Aktuell sind nach Angaben des Landratsamtes 406 Menschen erkrankt, 2992 Patienten gelten als genesen. Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 3554 Personen positiv auf das Virus getestet; 156 starben. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 324,8. Am Tag zuvor hatte sie noch bei 306,9 gelegen.

Bayern weißt EU-Kritik an Grenzkontrollen vehement zurück

14:36
23.02.2021
Bayern hat die Kritik der EU an den Corona-bedingten Grenzkontrollen etwa nach Tschechien und Tirol zurückgewiesen. "Die Grenzkontrollen sind nicht unverhältnismäßig, sie sind erforderlich", sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des bayerischen Kabinetts in München.

Die Testnachweise für Einreisende seien dringend notwendig, weil die Mobilität grundsätzlich in einer Pandemie ein großes Problem sei, da sie zur Verbreitung des Virus und der Mutationen beitrage.

Manche hätten es noch immer nicht verstanden, dass ein Eintrag der südafrikanischen Variante, etwa aus Tirol, zu der bereits in Bayern immer stärker vorhandenen britischen Variante hierzulande wieder "zu enormen Schwierigkeiten" führe, betonte Herrmann. Zudem müsse man sehen, dass in Tschechien die Inzidenz teils bei 1400 liege, von daher müsse man die Gefährdung durch Einträge aus anderen Ländern "extrem ernst nehmen".

Generell zeige sich bei Labortests bereits jetzt, wie sehr sich die Virusvarianten bereits in Bayern verbreiten, sagte Herrmann. In München sei in einem Labor in der vergangenen Woche in 151 von 363 positiven Proben Mutationen nachgewiesen worden. Das seien 41,4 Prozent - zum Vergleich in der dritten Kalenderwoche habe der Anteil der Virusmutationen noch bei 6,3 Prozent gelegen. Das damit einhergehende Risiko müsse auch bei allen Lockerungen mitbedacht werden, "denn wir wollen keinen Kontrollverlust riskieren".

In einem Beschwerdebrief an den deutschen EU-Botschafter Michael Clauß in Brüssel hatte die EU-Kommission jüngst die verschärften Einreiseregeln für Tschechien, die Slowakei und Tirol kritisiert. Mehrere Vorgaben seien unverhältnismäßig oder unbegründet, hieß es in dem Schreiben von Montag. Die EU-Kommission erwartet nun innerhalb von zehn Werktagen eine Antwort. Theoretisch könnte sie ein rechtliches Verfahren gegen Deutschland einleiten, dies gilt wegen der andauernden Pandemie aber als unwahrscheinlich. Ähnliche Briefe gingen an Belgien, Ungarn, Dänemark, Schweden und Finnland.