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20210223114136

Deutschland verlängert Grenzkontrollen um acht Tage

11:19
23.02.2021
Die Grenzkontrollen an den Übergängen zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol werden bis zum 3. März verlängert.

Berlin - Die Grenzkontrollen an den Übergängen zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol werden bis zum 3. März verlängert. Wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Dienstag auf Nachfrage bestätigte, sollen die seit dem 14. Februar geltenden Verbote und Regeln für Einreisen von dort unverändert beibehalten werden.

Die Bundesregierung hatte Tschechien, die Slowakei und weite Teile Tirols in Österreich zu sogenannten Virusvariantengebieten erklärt. Von dort dürfen aktuell nur noch Deutsche sowie Ausländer mit Wohnsitz und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland einreisen. Ausnahmen gibt es für Lastwagenfahrer und Grenzgänger mit systemrelevanten Berufen. Sie müssen einen negativen Corona-Test mitführen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Die Regeln waren zunächst für zehn Tage eingeführt worden.

Die Bundespolizei kontrolliere die Einhaltung der verschärften Einreisebestimmungen an diesen Grenzabschnitten "örtlich und zeitlich flexibel mit eindeutigen Schwerpunkten auf internationalen, beziehungsweise überregionalen Verkehrsverbindung, um eine möglichst lückenlose Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs sicherzustellen", hieß es aus dem Bundespolizeipräsidium in Potsdam. Die Zahl der Menschen, die an den Grenzen abgewiesen werden, ging den Angaben zufolge in den vergangenen Tagen zurück, "weil sich die Reisenden aufgrund der Kontrollen zunehmend regelkonform verhalten".

Mehrere der Vorgaben seien unverhältnismäßig oder unbegründet, hieß es in einem Beschwerdebrief der EU-Kommission an den deutschen EU-Botschafter Michael Clauß in Brüssel. "Wir glauben, dass das nachvollziehbare Ziel Deutschlands - der Schutz der öffentlichen Gesundheit in einer Pandemie - durch weniger restriktive Maßnahmen erreicht werden könnte", führte die Kommission darin weiter aus.

Raum Bayreuth: Zwölf neue Corona-Fälle

09:54
23.02.2021
Die 7-Tage-Inzidenz ist im Landkreis Bayreuth auf 120,52 leicht gesunken und in der Stadt Bayreuth auf 110,99 angestiegen. Seit dem Vortag sind insgesamt zwölf neue positive Corona-Testergebnisse eingegangen, alle aus der Stadt Bayreuth. Dies teilte das Landratsamt am Dienstag mit.

Bayreuth - Seit Ausbruch der Pandemie wurden insgesamt im Landkreis 3282 und in der Stadt Bayreuth 2262 Personen positiv auf dieses Corona-Virus getestet. Heute sind im Landkreis 187 und in der Stadt Bayreuth 130 Personen nachweislich mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 infiziert.

Als genesen gelten 2972 Personen aus dem Landkreis und 2044 aus der Stadt, darunter sowohl Personen, die mit typischer Symptomatik erkrankt gewesen waren, aber auch solche, bei denen trotz fehlender Krankheitszeichen ein positiver Test auf SARS-CoV-2 vorgelegen hatte.

Insgesamt sind 90 Personen mit COVID-19 in stationärer Behandlung, davon sind 88 Patienten im Klinikum Bayreuth und zwei in der Sana-Klinik in Pegnitz. 37 Patienten aus dem Landkreis und 38 aus der Stadt Bayreuth werden stationär behandelt.

Aus dem Landkreis sind bisher 123 und aus der Stadt Bayreuth 88 Personen an den Folgen der Infektionskrankheit COVID-19 verstorben.

Hinsichtlich der geltenden Infektionsschutzmaßnahmen sind als offizielle Werte die beim Robert-Koch-Institut gelisteten Zahlen ausschlaggebend.