Trotz intensiver Schneefälle in der Nacht haben die Lagezentren der Polizeien in Niedersachsen eine erste vorsichtig positive Bilanz gezogen. Zwar sei die Lage beispielsweise auf den Straßen in Göttingen am frühen Sonntagmorgen teilweise „katastrophal“, größere Unfälle habe es dort aber nicht gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Manche Straßen waren durch Schneeverwehungen nicht befahrbar und mussten gesperrt werden. Der Straßenräumdienst war ständig im Einsatz.
In Osnabrück kam laut Polizeiangaben der Busverkehr am Sonntagmorgen zum Erliegen. In Uelzen mussten mehrere kleinere Straßen gesperrt werden. In der Nacht gab es dort mehrere Unfälle, bei denen allerdings niemand verletzt wurde. Auf der A30 bei Schüttorf kam ein Lastwagen ins Schlingern, kippte auf die Seite und blieb quer auf der Straße liegen. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Wegen der Bergungsarbeiten soll die A30 in dem Bereich voraussichtlich noch mindestens bis zum Sonntagmittag in Richtung Osten gesperrt bleiben. Im Bereich Oldenburg gab es starke Böen. Mehrere Bäume knickten um. Äste fielen auf Autos. Auch hier gab es keine Verletzten.
Max Seidenfaden