Letztes Update:
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Apple als CES-Zaungast mit Datenschutz-Werbung

09:42
07.01.2019
Apple ist auch in diesem Jahr wieder nicht als Aussteller bei der Technik-Messe CES in Las Vegas dabei - der iPhone-Konzern zeigt aber mit einem Datenschutz-Werbebanner unübersehbare Präsenz. "Was auf deinem iPhone passiert, bleibt auf deinem iPhone", heißt es auf einer Hauswand neben dem Messegelände.

Apple beansprucht für sich, die Privatsphäre der Nutzer mehr zu respektieren als etwa Facebook oder Google. Die CES-Aktion bekräftigt die aggressivere Gangart von Konzernchef Tim Cook, der unter anderem den Datenschutz bei Facebook direkt kritisierte. Die Werbung lehnt zugleich an den bekannten Spruch "Was in Las Vegas passiert, bleibt in Las Vegas" an.

Apple steigt damit in den Werbe-Wettstreit zur CES ein. Schon im vergangenen Jahr pflasterte Google den Anzeigenplatz in der Stadt mit Werbung für seinen Sprachassistenten zu. In diesem Jahr fahren die Monorail-Wagen mit dem Schriftzug "Hey Google" - dem Weckwort des Google Assistant - direkt an dem Apple-Banner vorbei.

dpa

Apple geht in Berufung gegen iPhone-Verkaufsverbot

13:32
04.01.2019
Apple will das Verkaufsverbot für mehrere ältere iPhone-Modelle in Deutschland wie angekündigt kippen. Der Konzern hat Berufung gegen das entsprechende Urteil vom 20. Dezember eingelegt, wie eine Sprecherin des Münchner Landgerichts am Freitag bestätigte.
Der Chipkonzern Qualcomm hatte am Vortag das Verkaufsverbot in Kraft gesetzt, indem er als Sicherheit Wertpapiere im Wert von 1,34 Milliarden Euro hinterlegte.

Das Verkaufsverbot betrifft die Modelle iPhone 7 und 8 sowie das iPhone X von 2017. Das Landgericht München hatte die Verletzung eines Qualcomm-Patents durch Apple festgestellt.

Die Unternehmen zeigen allerdings unterschiedliche Auffassungen über das Ausmaß des Verkaufsverbots. Die Geräte sind weiterhin bei Mobilfunk-Anbietern und anderen Händlern verfügbar. Apple stoppte lediglich den Verkauf des iPhone 7 und des iPhone 8 in den 15 deutschen Stores des Konzerns und inzwischen auch auf der eigenen Website. Das iPhone X hatte Apple in seinem Angebot bereits selbst durch das XS ersetzt. Qualcomm hält dagegen, dass Apple die betroffenen Geräte laut Gerichtsurteil auch bei allen Einzelhändlern in Deutschland einziehen müsse.

Die von Qualcomm hinterlegte Sicherheitsleistung von jeweils 668,4 Millionen Euro für die beiden Verfahren, in denen es um das Patent ging, soll den iPhone-Konzern gegen mögliche Verluste absichern, falls er in dem Prozess am Ende Recht bekommen sollte. Apple legte Berufung in beiden Verfahren ein, sagte die Gerichtssprecherin.

Bei dem Patent geht es um eine Technologie, die den Stromverbrauch von Telekommunikations-Chips anpasst, damit der Akku länger hält.

dpa

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