Besonders erstaunlich sei der Aufstieg des 70 jährigen Sozialisten Bernie Sanders gewesen. Er begeisterte im Vorwahlkampf vor allem die jungen Menschen mit seiner Vision von einer gerechteren Welt, für die er sein Leben lang aktiv war.

„218 Millionen Dollar hat Sanders an Online-Spenden eingenommen. Was hat er richtig gemacht?“, fragt van de Laar.
Er nutzte seine Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft um seine Anhängern zu Botschaftern für ihn zu machen.

Paul Knecht

„Werden Sie von einem 5 Punkte Plan angesprochen? Erreichen Sie die ganzen Zahlen, Daten und Fakten im Wahlkampf?“
Van de Laar berichtet von der letzten US-Wahl. „Clinton hatte über 1,3 Milliarden Wahlkampfbudget – aber erinnern Sie sich noch an Ihren Slogan?“ Anders sei es bei Trump: „Make America great again“, sei jedem im Gedächtnis.

Clintons Problem war vor allem die fehlende Glaubwürdigkeit.
Diese Annahme wird auch in Umfragen sichtbar.

Paul Knecht

Van de Laar berichtet von der Kampagne für Obama.
Im Vorwahlkampf hatte Barack Obama nur eine Bekanntheit von 8%. Hillary Clinton dagegen lag bei 90%.
Wie also hat es Obama geschafft sich gegen Clinton durchzusetzen?

„Seine Botschaft von einer Zukunft war entscheidend!“, so van de Laar.

„‚Elections are about the future‘, das wusste schon Bill Clinton. Es geht nicht darum den Status Quo festzuhalten. Die Frage ist doch: ‚Wohin geht die Reise‘.“

Paul Knecht