Letztes Update:
20210227124746

11:48
27.02.2021
Die Bundesregierung will das Beförderungsverbot für Einreisende aus sogenannten Virusvarianten-Gebieten bis 17. März verlängern. Das berichtet die «Funke Mediengruppe», der ein entsprechender Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums vorliegt. «Mit einem deutlich verringerten Eintrag von Virusvarianten sollen weitere Infektionen möglichst verhindert werden», heißt es demnach in dem Papier.

Aktuell gilt das Beförderungsverbot, das derzeit auch Einreisen aus Tschechien und weite Teile des österreichischen Bundeslandes Tirol umfasst, bis 3. März. Im Prinzip dürfen von dort nur noch Deutsche und Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland einreisen. Unter anderem für Berufspendler, die in systemrelevanten Branchen arbeiten, gibt es Ausnahmen.

Menschen, die nach Deutschland einreisen, sollen ab Montag zudem eine Corona-SMS der Bundesregierung erhalten, wenn sich ihr Handy in das deutsche Mobilfunknetz einbucht. «Damit werden sie über die in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Einreise- und Infektionsschutzbestimmungen informiert sowie auf geltende Infektionsschutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 hingewiesen», heißt es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums vom Samstag.

(dpa)

Dreyer sieht Bußgeld für Impfdrängler als angemessenes Signal

10:29
27.02.2021
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich für hohe Bußgelder ausgesprochen, sollte sich jemand bei Corona-Impfungen vordrängeln. Sie finde solches Verhalten «wirklich rücksichtslos den Gruppen gegenüber, die ein sehr hohes Risiko haben, sehr schwer zu erkranken, wenn sie nicht geimpft werden», sagte sie dem Tagesspiegel (Online/Print Sonntag).

«Ich finde den Vorschlag für ein Bußgeld für die Impfdrängler angemessen. Das wäre ein starkes Signal», sagte sie mit Blick auf Überlegungen der großen Koalition im Bund, bis zu 25 000 Euro Bußgeld für solche Fälle zu verhängen.

«Aber es muss auch klar sein, dass kein Impfstoff weggeworfen wird», sagte die Ministerpräsidentin. In Rheinland-Pfalz gebe es klare Regeln. «Wenn Impfstoff absehbar übrig ist an dem Tag, werden einfach Menschen kontaktiert aus der gleichen Prioritätengruppe. In Gruppe 1 sind ja auch Rettungsorganisationen oder ambulante Pflegedienste.»

(dpa)

Drei positive Corona-Tests bei Nordischer Ski-WM in Oberstdorf

09:51
27.02.2021
Bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf sind drei Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Betroffen sind zwei Mitglieder des italienischen Skisprung-Teams der Frauen sowie ein Mitglied von Sloweniens Delegation der Skisprung-Frauen, wie der Weltverband Fis am Samstagmorgen mitteilte. Alle drei Personen wurden sofort isoliert, hieß es weiter. Namen wurden nicht genannt. Die örtliche Gesundheitsbehörde ermittelte zudem eine weitere Kontaktperson, die sich nun ebenfalls in Quarantäne befindet.

Bei den Titelkämpfen im Allgäu werden alle Beteiligten engmaschig getestet. Alle sechs Tage ist ein PCR-Test zu absolvieren, dazwischen müssen alle zwei Tage Antigen-Tests gemacht werden. Bei den ersten 4000 Tests bis zum WM-Beginn hatte es nur einen Verdachtsfall gegeben. Die WM findet coronabedingt komplett ohne Zuschauer statt.

(dpa)

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