Letztes Update:
20210219072122

Corona-Vorzeigestaat Neuseeland startet Impfungen

06:55
19.02.2021
Das im Kampf gegen Corona extrem erfolgreiche Neuseeland hat mit Impfungen gegen das Virus begonnen. In dem Inselstaat im Südpazifik hätten zunächst rund zwei Dutzend Impfärzte das Mittel von Biontech/Pfizer gespritzt bekommen, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit. Ab dem Wochenende sollten dann etwa 12 000 Beschäftigte an den Landesgrenzen, etwa an Flughäfen und Häfen, sowie in Quarantäneeinrichtungen die erste Dosis erhalten.

Erst anschließend werde nach und nach der Rest der Bevölkerung geimpft, sagte der Chef der Gesundheitsbehörde, Ashley Bloomfield. Es werde etwa ein Jahr dauern, alle etwa fünf Millionen Einwohner Neuseelands zu impfen. Das Mittel von Biontech und Pfizer ist bislang das einzige, das im Land zugelassen ist.

Wegen extrem strenger Maßnahmen und genauer Kontaktverfolgungen ist Neuseeland bislang sehr glimpflich durch die Pandemie gekommen. Die meisten Infizierten werden nach der Einreise während einer vorgeschriebenen Quarantäne entdeckt. Lokal übertragene Fälle gibt es kaum noch.

(dpa)

9113 Corona-Neuinfektionen und 508 neue Todesfälle gemeldet

05:04
19.02.2021
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9113 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 508 weitere Todesfälle verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Freitag hervorgeht. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.30 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Am Freitag vergangener Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9860 Neuinfektionen und 556 neue Todesfälle verzeichnet. Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden, er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Freitagmorgen bundesweit bei 56,8 - und damit geringfügig niedriger als am Vortag (57,1). Schon in den Tagen zuvor hatte es keinen deutlichen Rückgang der Inzidenz mehr gegeben. Vor vier Wochen, am 21. Januar, hatte die Inzidenz noch bei 119,0 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 369 719 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 19.02., 0.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 67 206.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 0,94 (Vortag 0,85). Der Wert bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 94 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

(dpa)

Alle externen Inhalte nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen