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20210215190705

4426 Corona-Neuinfektionen und 116 neue Todesfälle gemeldet

17:56
15.02.2021
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Montag hervorgeht. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.30 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 4535 Neuinfektionen und 158 neue Todesfälle verzeichnet. Montags sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Montagmorgen bundesweit bei 58,9. Vor vier Wochen, am 17. Januar, hatte die Inzidenz noch bei 136 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 338 987 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 15.02., 00.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 128 800 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 65 076.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montagabend bei 0,86 (Vortag 0,88). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 86 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

(dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten weiter leicht gesunken

17:54
15.02.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz bleibt im Südwesten knapp unter dem Wert von 50: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche ist erneut leicht gesunken auf nun 46,8, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Montag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Am Vortag hatte der Wert noch bei 48,4 gelegen.

Es gab weitere 222 bestätigte Corona-Fälle - damit sind es nun seit Beginn der Pandemie 306 322. Die Zahl der Todesfälle durch oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 stieg um 54 auf 7780. Als genesen gelten Schätzungen zufolge 282 648 Menschen und damit 951 mehr als am Vortag.

Der Hohenlohekreis (118,9) und der Kreis Schwäbisch Hall (117,4) weisen eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 auf. 16 weitere Kreise liegen noch über der 50er-Marke. Das Sozialministerium hatte Städte und Kreise mit einer Inzidenz jenseits der 50 verpflichtet, Ausgangsbeschränkungen zwischen 21.00 Uhr und 5.00 Uhr zu erlassen. Zudem hatten Bund und Länder jüngst beschlossen, Lockerungen der Corona-Maßnahmen erst ab der Zahl von 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen zu erwägen.

Dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) zufolge lagen am Montag 293 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Baden-Württemberg auf Intensivstationen, 161 von ihnen wurden künstlich beatmet. Von 2449 zur Verfügung stehenden Intensivbetten waren rund 83 Prozent belegt.

Mehr als 343 000 Menschen sind inzwischen in Baden-Württemberg ein erstes Mal gegen das Coronavirus geimpft. Die Zahl derjenigen, die schon eine zweite Impfung erhalten haben, stieg auf mehr als 158 000, wie das Amt mitteilte.

In 1933 Fällen sind im Südwesten inzwischen Virusvarianten nachgewiesen worden. Bei dem überwiegenden Teil der bereits untersuchten Proben handelt es laut der Behörde um die zuerst in Großbritannien entdeckte Variante B.1.1.7. Nur in rund zwei Dutzend Fällen wurde demnach die zuerst in Südafrika entdeckte Variante B.1.351 nachgewiesen. Die Datenlage zu Virusvarianten im Land ist derzeit noch verzerrt, da noch nicht flächendeckend, sondern nach Verdacht untersucht wird.

(dpa/lsw)

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