Letztes Update:
20210207201332

Wunden müssen heilen

20:10
07.02.2021
Eine Prognose zum Ausgang des Wahlabends hätte Dr. Michael Herzog von den Freien Wählern und Bürgermeister-Stellvertreter, nicht geben wollen. Aber eine Beobachtung hatte er dafür in petto: "Dort wo der Bürgermeister mit dem Gemeinderat viel investiert hat, hatte er sehr gute Ergebnisse". Die Bürger hätten Jan Trost eine zweite Chance gegeben, die er nun nutzen müssen - gemeinsam mit dem Gemeinderat. Doch: "Ich glaube nicht, dass man so einfach zur Tagesordnung übergehen kann." Es seien Wunden geschlagen worden, die heilen müssen: "Es braucht Zeit, es braucht Gespräche bis wieder Vertrauen wächst." Dazu merkte er an, dass dies eigentlich nicht an Trost lag.

Julia Amrhein

Dialog bringt eine Stadt voran

19:57
07.02.2021
Die CDU-Gemeinderatsfraktion hatte sich schon früh hinter Timo Jung gestellt. Ein Vorgehen, dass die Fraktionsvorsitzende Heike Breitenbücher auch weiterhin für richtig hält: "Ich denke es war kein Fehler, sich in Zeiten von Corona frühzeitig zu positionieren." Begegnungen und Veranstaltungen haben gefehlt, daher "mussten wir rausgehen, damit es zum Dialog kommt". Und der sei wichtig, um eine Stadt gemeinsam voranzubringen. Gräben seien aus ihrer Sicht dadurch auch nicht aufgerissen worden: "Das ist normale Arbeit vor Ort, dass man Prioritätet setzt und Präferenzen hat."

Julia Amrhein

Erleichterung bei PULS

19:50
07.02.2021
PULS-Stadtrat Hendrik Lüdke zeigte sich im MZ-Wahlstudio angesichts des "grandiosen Siegs" von Jan Trost sehr erleichtert. Er hatte in den vergangenen Wochen offen seine Unterstützung für den Amtsinhaber zum Ausdruck gebracht. Das Wahlergebnis erklärt er sich mit einem Spruch: "Angesichts des Verlustes merke ich erst, wie wichtig du mir bist." So könnte es wohl manchem Wähler nach dem ersten Durchgang gegangen sein, der vielleicht zunächst einen symbolischen "Denkzettel" setzen wollten.

Julia Amrhein

Wahlbeteiligung etwas höher

19:16
07.02.2021
Die Wahlbeteiligung lag dieses Mal bei 51,16 % und damit ein wenig höher als beim ersten Durchgang am 24. Januar.

Julia Amrhein