Region - Der in der Nacht zum Donnerstag einsetzende Schneefall hat Verkehrsteilnehmern im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen zu schaffen gemacht - das teilt das Polizeipräsidium Reutlingen mit. Besonders im Berufsverkehr verursachten die Wetter- und Straßenverhältnisse stellenweise erhebliche Behinderungen und zahlreiche Verkehrsunfälle.
Während in der Zeit zwischen Mitternacht und sieben Uhr präsidiumsweit 20 wetterbedingte Einsätze zu verzeichnen waren, stiegen die Meldungen über querstehende Lastwagen und Verkehrsunfälle am Morgen deutlich an. Zeitweise waren mehrere Dutzend Einsätze gleichzeitig zu bewältigen.
In den vier Landkreisen ereigneten sich in der Zeit zwischen sechs und neun Uhr allein 40 witterungsbedingte Verkehrsunfälle mit einem vorläufigen Gesamtschaden in Höhe von schätzungsweise 120.000 Euro. Zum Teil hatten selbst die im Dauereinsatz befindlichen Räum- und Streudienste Probleme, an die gemeldeten Einsatzorte zu gelangen. Auch für Streifenfahrzeuge war vereinzelt ohne Schneeketten kein Durchkommen mehr.
Im Zollernalbkreis war die B 27 nach Balingen im Bereich Bisingen durch einen Laster blockiert. Warten war auf der Bundesstraße ebenfalls von Endingen nach Erzingen oder im Fuchsloch zwischen Dotternhausen und Schömberg angesagt. Auch im Raum Albstadt war von den Auto- und Lastwagen-Fahrern wegen blockierter Straßen Geduld gefragt. Unter anderem auf der L 442 zwischen Pfeffingen und Tailfingen, der L 360 ("Stich") in Richtung Tailfinger Lichtenbol oder der B 465 bei Lautlingen. Mit Abnahme des Berufsverkehrs entspannte sich allmählich auch die Lage auf den Straßen.
Pressestelle des Polizeireviers Reutlingen