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20210108073406
„Social Media zieht dem Social-Media-Präsidenten endlich den Stecker. (...) Diese Schritte waren nötig, selbst wenn sie nicht auf transparenten Regeln, sondern einer panischen Reaktion auf eine Krise basierten. Die Argumente dafür, Mr. Trump nicht zu sperren, gründeten auf der Idee, dass das ungehinderte Wort politischer Führungspersonen für das Funktionieren einer verfassungsmäßigen Demokratie grundlegend ist. Wenn aber ein Anführer zur Unterwanderung der Verfassung aufruft, ändern sich die Verhältnisse. Forscher haben herausgefunden, dass Wiederholungstäter, vor allem aus den Eliten, die Verbreitung gefährlicher Desinformation überproportional beschleunigen können. Das heißt, eine kleine Zahl von Accounts einzuschränken, kann einen großen Unterschied machen. Mr. Trump ist der Wiederholungstäter Nummer eins.“ Zur Sperrung der Konten des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump auf Facebook und Twitter nach der Stürmung des Kapitols durch Demonstranten am Mittwoch schreibt die „Washington Post“ 06:53
08.01.2021

Polizist stirbt nach Krawallen am Kapitol an seinen Verletzungen

05:56
08.01.2021
Nach Zusammenstößen mit gewaltbereiten Anhängern des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump am Kapitol in Washington ist ein Polizist an seinen Verletzungen gestorben. Die Kapitols-Polizei teilte in der Nacht zu Freitag mit, der Beamte sei bei einer Auseinandersetzung mit Demonstranten am Mittwoch verletzt worden und später zusammengebrochen. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er am Donnerstagabend gestorben sei.

Damit haben die Krawalle vom Mittwoch, bei denen Randalierer auch ins Kapitol eindrangen, mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Eine Frau starb, nachdem sie im Kapitol von einem Polizisten angeschossen wurde. Eine weitere Frau und zwei Männer kamen nach Polizeiangaben infolge nicht näher definierter „medizinischer Notfälle“ ums Leben.

Jan-Felix Jasch