Letztes Update:
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Spielfigurenhersteller Schleich trotzt Coronakrise

11:50
21.01.2021
Das für seine Kunststoff-Figuren bekannte Spielzeugunternehmen Schleich ist bislang gut durch die Coronakrise gekommen. Das Unternehmen mit seinen Pferde-, Schlumpf- und Feen-Gestalten konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf etwa 210 Millionen Euro (Vorjahr: 200 Mio Euro) steigern, wie Geschäftsführer Dirk Engehausen am Donnerstag in Schwäbisch Gmünd mitteilte. Angaben zum Ergebnis wurde nicht gemacht.

Vor allem der Vertrieb über das Internet und die Märkte in den USA, Großbritannien und Frankreich legten den Angaben zufolge überproportional zu. Mehr als die Hälfte des Umsatzes wird außerhalb von Deutschland erzielt. Die Spielfiguren und Spielsets sind in mehr als 60 Ländern erhältlich. Für das laufende Jahr geht das Unternehmen von weiterem Wachstum aus. Der Mittelständler befindet sich mehrheitlich im Besitz der Partners Group, einem Finanzinvestor. Das Unternehmen wurde 1935 von Friedrich Schleich gegründet. Zur Anzahl der Mitarbeiter wurden keine Angaben gemacht.

(dpa/lsw)

Ermutigung zur Corona-Impfung: Der geplante Grüne Pass in Israel

11:27
21.01.2021
In dem Neun-Millionen-Einwohner-Land Israel haben bereits knapp 2,4 Millionen Menschen eine erste und knapp 700 000 Menschen auch eine zweite Impfdosis erhalten. Nach der zweiten Spritze erhält jeder ein Zertifikat, das diese bescheinigt. Online kann anschließend ein sogenannter Grüner Pass beantragt werden. Dieser soll neu eingeführt werden und sowohl im In- als möglicherweise auch im Ausland gelten. Er ersetzt aber nicht den normalen, dunkelblauen Reisepass des Landes.

Ausgegeben wurde der Grüne Pass bislang noch nicht. Unklar ist, wann dies geschieht und wie lange er gültig sein wird. Geklärt werden muss neben offenen medizinischen Fragen wie einer möglichen Ansteckungsgefahr durch bereits Geimpfte unter anderem, welche Erleichterungen oder Vorzüge mit dem Pass verbunden sein sollen. Hierzu hat die Regierung noch keine Entscheidungen getroffen. Spekuliert wurde zuletzt über den Wegfall von Quarantänepflichten sowie über Erleichterungen bei Besuchen von Restaurants und Kultureinrichtungen. Geklärt werden muss auch noch, in welchen anderen Ländern der Pass akzeptiert wird.

Ziel des Passes ist es, die Menschen zu Corona-Impfungen zu ermutigen, die Wirtschaft schneller zu öffnen und eine schrittweise Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen.

(dpa)

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