Letztes Update:
20210115080059

Grünflächenamt pflegt Gedenkstätten

17:10
15.12.2020
Nach der Amokfahrt in Trier bleiben die Gedenkorte mit Kerzen in der Stadt vorerst weiter bestehen. Das Grünflächenamt pflege diese Orte, stelle Kerzen wieder auf und zünde sie wieder an, sagte Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) am Dienstag in Trier. „Und das machen wir auch erst einmal weiter, weil alle Familien sagen, sie brauchen diese Gedenkorte noch.“ Die Lichter stehen in der Fußgängerzonen an den Stellen, an denen bei der Amokfahrt am 1. Dezember Menschen starben.

Der zentrale Gedenkort für die Opfer und Angehörigen sei an der Porta Nigra. Man werde „dann mit den Familien überlegen, wie wir diese Gedenkorte dann überführen auch an die Porta“, sagte Leibe. Die Stadt richte ihr Handeln am Interesse der Opfer aus. „Wir müssen das, was jetzt gemacht werden muss, aus Sicht der Opfer tun.“

Sarah Cames

Trier: Wie zwei Künstler ihrer Stadt beim Trauern helfen

17:17
12.12.2020
Johannes Kolz und Henning Wirtz kannten sich bis vor kurzem nur vom Hörensagen. Dann machte der eine aus der Zeichnung des anderen eine Skulptur - die 12.000 Euro Spendengeld einspielte und Trier auch nach der Amokfahrt vom 1. Dezember seelisch unterstützen kann.

Sarah Cames

Bereits rund 700.000 Euro gesammelt

12:12
12.12.2020
Nach Angaben des Trierer Oberbürgermeisters Wolfram Leibe sind bisher rund 700.000 Euro für die Opfer der Amokfahrt gespendet worden. Man habe das Geld den Familien angeboten. Zugleich werde geklärt, ob man mit dem Geld nicht eine Stiftung gründen könne, um den Familien auch mittel- und langfristig helfen zu können.

Der Opferbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, Detlef Placzek, teilte mit, nach der Tat seien bisher 150 Anrufe bei einer Hotline für eine psychosoziale Beratung eingegangen. Er appellierte an alle Opfer - darunter auch Zeugen der Amokfahrt - sich zu melden. Das Opferentschädigungsgesetz erlaube je nach Grad der Schädigung die Übernahme von Kosten.

Sarah Cames