Nach der Amokfahrt in Trier bleiben die Gedenkorte mit Kerzen in der Stadt vorerst weiter bestehen. Das Grünflächenamt pflege diese Orte, stelle Kerzen wieder auf und zünde sie wieder an, sagte Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) am Dienstag in Trier. „Und das machen wir auch erst einmal weiter, weil alle Familien sagen, sie brauchen diese Gedenkorte noch.“ Die Lichter stehen in der Fußgängerzonen an den Stellen, an denen bei der Amokfahrt am 1. Dezember Menschen starben.
Der zentrale Gedenkort für die Opfer und Angehörigen sei an der Porta Nigra. Man werde „dann mit den Familien überlegen, wie wir diese Gedenkorte dann überführen auch an die Porta“, sagte Leibe. Die Stadt richte ihr Handeln am Interesse der Opfer aus. „Wir müssen das, was jetzt gemacht werden muss, aus Sicht der Opfer tun.“