Patient_innen- und Gesundheitsdaten aus verschiedenen Regionen der Welt sind unterschiedlich gut nutzbar. Bart de Witte erläutert, dass zum Beispiel amerikanische Daten oft durch das Abrechnungssystem der US-Krankenhäuser beeinflusst sind: Verändert man die Diagnose nur leicht, wird die Abrechnung für das Krankenhaus besser. Das Problem: Diese Daten lassen sich nur schwer mit europäischen Gesundheitsdaten vergleichen.
Die Lösung der HIPPO Stiftung ist es, sich Gesundheitsdaten von Forscher_innen zu beschaffen, die bereits bearbeitet und vergleichbar gemacht wurden. Damit erschafft sie globale Datensätze und das ist einmalig auf der Welt. “Wir erstellen globale Datensätze aus deutschen, europäischen und amerikanischen Patient_innendaten. Dieses Wissen gehört allen, nicht der Wirtschaft.” Ihm ist wichtig, sich nicht einfach als “Opfer der Plattform” zu verstehen, sondern die Sache selbst in die Hand zu nehmen und die Chance zu nutzen, diese Welt selbst zu gestalten.
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