Auch Chefcoach Hanlon verlässt Krefeld Pinguine noch vor Saisonstart

Wenige Wochen vor dem geplanten Saisonstart der Deutschen Eishockey Liga haben die Krefeld Pinguine mit dem Abgang ihres Cheftrainers Glen Hanlon verblüfft. Der 63 Jahre alte Kanadier, der erst im Mai als neuer Coach vorgestellt worden war, verabschiedete sich am Sonntag bereits wieder vom Team, wie kurz vor dem Spiel der Adler gegen die Wild Wings bekannt wurde. «Es gibt viele Gründe für meine Entscheidung. Allem voran sind es persönliche Gründe und die Entwicklung der Corona-Pandemie, die mich in meinem Alter zu der Rückreise zu meiner Familie zwingt», sagte Hanlon.

Beim aktuell laufenden Saison-Vorbereitungsturnier der DEL soll Co-Trainer Mihails Svarinskis das Team betreuen. Erst am vergangenen Freitag hatten die Pinguine erklärt, die wirtschaftliche Situation unter Kontrolle zu haben. Dem Club hatte in der vergangenen Saison über Monate die Insolvenz gedroht. An der verkürzten DEL, die am 17. Dezember starten soll, wollen die Pinguine teilnehmen.

dpa

Mit einem 4:2 (1:0, 1:1 ,2:1)-Heimsieg gegen die Schwenninger Wild Wings haben die Adler Mannheim die Gäste aus dem Schwarzwald von Platz eins der Vorrundengruppe B des MagentaSport Cups verdrängt. Im ersten Drittel dauerte es in der SAP Arena bis zur 16. Minute, ehe sich die Adler endlich belohnen konnten, als der gebürtige Mannheimer Marc Michaelis zum 1:0 traf. Die Strafe gegen den Schwenninger Troy Bourke war da gerade seit drei Sekunden abgelaufen gewesen.

Im zweiten Drittel präsentierten sich die Gäste aus Schwenningen dann stärker als noch im ersten Drittel und erzielten durch Tyson Spink den 1:1-Ausgleich (24.). Noch im zweiten Abschnitt stellte Jason Bast mit dem 2:1 (38.) die Mannheimer Führung wieder her. Im Schlussabschnitt erhöhte Lean Bergmann auf 3:1 (46.), aber Daniel Pfaffengut verkürzte für die Wild Wings prompt auf 3:2 (47.). Youngster Florian Elias machte mit seinem ersten Tor für die Adler aber das 4:2 (55.) und damit den Sieg perfekt.

Am Mittwoch (25. November) treten die Adler um 19.30 Uhr zum nächsten Spiel in München an.

Andreas Martin