Simone Wastl von Datev beschreibt, wie das Unternehmen auf Knopfdruck ins Home Office gegangen ist. Neben einem eigenen Studio hat das Unternehmen dafür gesorgt, immer im Dialog mit den Mitarbeitern und Kunden zu treten.
"Ich bin fest davon überzeugt, dass viele Errungenschaften auch in der Zeit nach Corona bleiben", sagt Wastl. "Was vor allem bleiben wird, sind die hybriden Arbeitsweisen."
Dazu gehöre auch, dass digitale Prozesse aufgesetzt und beibehalten werden. "Tools der Kollaboration müssen erstmal eingeübt werden", sagt Wastl.
Dabei darf nicht zu kurz kommen, dass es auch Pausen geben kann, dass Abläufe auch eingeübt werden müssen.
"Der kulturelle Wandel muss in den Köpfen stattfinden", davon ist Wastl überzeugt. Vor allem Führungskräfte müssen lernen, loszulassen.
"Der gesamte Mittelstand bewegt sich gerade in die Digitalisierung hinein", sagt Wastl. Denn das hilft, die Krise zu meistern. Wer digital ist, hat einen Vorsprung. Denn Digitalisierung heißt auch, in Bewegung zu bleiben. Und wer in Bewegung ist, geht mit Krisen leichter um.
Lena Herrmann