Letztes Update:
20201105023327

16:25
04.11.2020
Nach dem zunächst engen Wahlergebnis in den USA ist Kritik an den zuvor veröffentlichten Umfragen laut geworden. Die Wahlforscher hatten im Durchschnitt einen landesweiten Vorsprung für Biden von rund acht Prozentpunkten vorhergesagt. Bisher liegt er nur etwa zwei Punkte vor Trump. Allerdings haben sich auch in der Vergangenheit durch Briefwahlstimmen und die teils langwierige Auszählung noch größere Veränderungen von mehreren Prozentpunkten ergeben. 
Auf Ebene der Bundesstaaten deuteten sich dagegen bereits einige Abweichungen der Ergebnisse von Umfragen an. Zudem schienen die Institute unter anderem die Wahlabsichten der hispanischen Bevölkerung - etwa in Florida - falsch eingeschätzt zu haben.

16:15
04.11.2020
Bidens ehemaligen Konkurrenten um die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Demokraten fordern auf Twitter, dass alle abgegebenen Stimmen ausgezählt werden. Der frühere Bürgermeister von South Bend, Pete Buttigieg, schreibt, dass Demokratie das amerikanische Projekt definiere. Deshalb werde jede Stimme gezählt.

Senatorin Elizabeth Warren verkündet ebenfalls auf Twitter, die Amerikaner hätten es verdient, dass ihre Stimmen gezählt würden.

16:05
04.11.2020
Der Republikaner Scott Walker, von 2011 bis 2019 Gouverneur von Wisconsin, glaubt offensichtlich nicht so recht an einen Sieg von Trump in seinem Bundesstaat. Bidens Vorsprung von rund 20.000 Stimmen derzeit sei eine große Hürde, wenn man sich die Ergebnisse der vergangenen Jahre anschaue.
In Wisonsin geht es um zehn Wahlmänner.