Nach dem zunächst engen Wahlergebnis in den USA ist Kritik an den zuvor veröffentlichten Umfragen laut geworden. Die Wahlforscher hatten im Durchschnitt einen landesweiten Vorsprung für Biden von rund acht Prozentpunkten vorhergesagt. Bisher liegt er nur etwa zwei Punkte vor Trump. Allerdings haben sich auch in der Vergangenheit durch Briefwahlstimmen und die teils langwierige Auszählung noch größere Veränderungen von mehreren Prozentpunkten ergeben.
Auf Ebene der Bundesstaaten deuteten sich dagegen bereits einige Abweichungen der Ergebnisse von Umfragen an. Zudem schienen die Institute unter anderem die Wahlabsichten der hispanischen Bevölkerung - etwa in Florida - falsch eingeschätzt zu haben.