Ein kurzer Blick nach Berlin: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer rechnet bei einem Präsidentenwechsel in den USA damit, dass auch ein demokratischer Amtsinhaber harte Forderungen an die Verbündeten stellt. "Es wird ganz sicherlich eine Politik sein in einem Stil, an den wir eher auch hier gewöhnt sind. Weniger disruptiv, anders im Ton", so die CDU-Chefin. Aber es werde "keinen Wechsel geben, was die harten Positionen und die harten Forderungen anbelangt".
Die Forderung, dass Deutschland und Europa in der Nato für die eigene Sicherheit mehr tun müssten, stehe nach wie vor im Raum, sagt Kramp-Karrenbauer. Auch die Sichtweise auf die von den USA strikt abgelehnte Ostsee-Gaspipeline Nordstream 2 sei vergleichbar.