Letztes Update:
20201107070406

Biden-Sprecher: "Eindringling aus dem Weißen Haus eskortieren"

16:17
06.11.2020
Das Wahlkampfteam von Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat im Falle eines Sieges bei der US-Wahl die erzwungene Entfernung von Amtsinhaber Donald Trump aus dem Weißen Haus ins Spiel gebracht. "Die Regierung der Vereinigten Staaten ist durchaus in der Lage, Eindringlinge aus dem Weißen Haus zu eskortieren", sagte Sprecher Andrew Bates übereinstimmenden Medienberichten zufolge. Er reagierte damit auf Befürchtungen, dass Trump eine drohende Wahlniederlage nicht eingestehen könnte. Biden selbst hatte sich bereits vor Wochen ähnlich geäußert. (dpa)

Redaktion Salzwedel

Biden nun auch in Pennyslvania vorn

13:46
06.11.2020
CNN meldet soeben, dass Joe Biden nun auch in Pennsylvania die Wende gelungen ist. Dort liegt der Herausforderer während der noch laufenden Auszählung nun rund 5500 Stimmen vor Donald Trump.

Redaktion Salzwedel

Der aktuelle Stand in den entscheidenden Staaten

11:20
06.11.2020
GEORGIA (16 Stimmen):
In dem Südost-Staat lag Trump anfangs mit mehr als 300.000 Stimmen vorn. Im Lauf der Auszählung schmolz der Vorsprung dann aber von Stunde zu Stunde zusammen. Am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) hatte Biden dann 917 Stimmen mehr, wie unter anderem der Sender CNN berichtete. Die Auszählung war fast vollständig. Es könnten aber noch einige Tausend Stimmen hinzukommen, unter anderem von Militärangehörigen hinzukommen. Die Demokraten haben Georgia seit 1992 nicht mehr gewonnen.

ARIZONA (11 Stimmen):
Die Nachrichtenagentur AP und der Fernsehsender Fox hatten den Staat recht früh in der Wahlnacht bereits Biden zugeschlagen. Andere Medien hielten sich zurück. Im Lauf der Auszählung konnte Trump aufholen. In der Nacht zum Freitag vergrößerte sich dann Bidens Vorsprung aber wieder etwas – auf gut 50.000 Stimmen.

NEVADA (6 Stimmen):
In dem Staat im Westen – mit der Glücksspiel-Hochburg Las Vegas – sah es ebenfalls nach einem knappen Erfolg Bidens aus. Allerdings war das Rennen ebenfalls noch sehr eng.

PENNSYLVANIA (20 Stimmen):
In dem Staat im Nordosten führte Trump zunächst klar, zeitweise mit mehr als 700.000 Stimmen. Biden holte aber auf, je mehr Briefwahlstimmen ausgezählt wurden. In der Nacht zum Freitag lag der ehemalige Vizepräsident von Barack Obama nur noch um 22.500 Stimmen hinten. In Pennsylvania waren zunächst Stimmzettel vom Wahltag selbst ausgezählt worden und dann die, die per Post eintrafen. Angesichts der Corona-Pandemie hatten sich vor allem Demokraten verstärkt für die Briefwahl entschieden.

NORTH CAROLINA (15 Stimmen):
Auch in dem Ostküsten-Staat wurde es eng. Trump galt in der Nacht zum Freitag noch als leichter Favorit. Besonderheit: In North Carolina werden sogar noch Briefwahl-Stimmen gezählt, die bis zum 12. November eingehen – also neun Tage nach dem Wahltag. Mit einem Ergebnis wurde am Freitag nicht mehr gerechnet. (dpa)

Redaktion Salzwedel