GEORGIA (16 Stimmen):
In dem Südost-Staat lag Trump anfangs mit mehr als 300.000 Stimmen vorn. Im Lauf der Auszählung schmolz der Vorsprung dann aber von Stunde zu Stunde zusammen. Am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) hatte Biden dann 917 Stimmen mehr, wie unter anderem der Sender CNN berichtete. Die Auszählung war fast vollständig. Es könnten aber noch einige Tausend Stimmen hinzukommen, unter anderem von Militärangehörigen hinzukommen. Die Demokraten haben Georgia seit 1992 nicht mehr gewonnen.
ARIZONA (11 Stimmen):
Die Nachrichtenagentur AP und der Fernsehsender Fox hatten den Staat recht früh in der Wahlnacht bereits Biden zugeschlagen. Andere Medien hielten sich zurück. Im Lauf der Auszählung konnte Trump aufholen. In der Nacht zum Freitag vergrößerte sich dann Bidens Vorsprung aber wieder etwas – auf gut 50.000 Stimmen.
NEVADA (6 Stimmen):
In dem Staat im Westen – mit der Glücksspiel-Hochburg Las Vegas – sah es ebenfalls nach einem knappen Erfolg Bidens aus. Allerdings war das Rennen ebenfalls noch sehr eng.
PENNSYLVANIA (20 Stimmen):
In dem Staat im Nordosten führte Trump zunächst klar, zeitweise mit mehr als 700.000 Stimmen. Biden holte aber auf, je mehr Briefwahlstimmen ausgezählt wurden. In der Nacht zum Freitag lag der ehemalige Vizepräsident von Barack Obama nur noch um 22.500 Stimmen hinten. In Pennsylvania waren zunächst Stimmzettel vom Wahltag selbst ausgezählt worden und dann die, die per Post eintrafen. Angesichts der Corona-Pandemie hatten sich vor allem Demokraten verstärkt für die Briefwahl entschieden.
NORTH CAROLINA (15 Stimmen):
Auch in dem Ostküsten-Staat wurde es eng. Trump galt in der Nacht zum Freitag noch als leichter Favorit. Besonderheit: In North Carolina werden sogar noch Briefwahl-Stimmen gezählt, die bis zum 12. November eingehen – also neun Tage nach dem Wahltag. Mit einem Ergebnis wurde am Freitag nicht mehr gerechnet. (dpa)
Redaktion Salzwedel