Präsident Biden hat eine "Mini-Tradition" wieder aufleben lassen, nämlich die, ein Gedicht bei der Amtseinführung vortragen zu lassen. Vor ihm haben das die Präsidenten Barack Obama, Bill Clinton und John F. Kennedy getan. Zu den Dichtern, denen bisher die Ehre zuteil wurde, gehören Robert Frost (Kennedy), Maya Angelou (Clinton) und Richard Blanco (Obama).
Biden hat diesen Namen einen hinzugefügt: Die 22 Jahre junge Dichterin Amanda Gorman trug "The Hill We Climb" vor, ein kraftvolles, fast atemloses Werk, das deutlichen Bezug auf Bidens Vorgänger und seine Politik nimmt:
"We’ve seen a force that would shatter our nation rather than share it,
Would destroy our country if it meant delaying democracy.
And this effort very nearly succeeded.
But while democracy can be periodically delayed,
It can never be permanently defeated."
Die 1998 in Los Angeles geborene Gorman war 2017 von der US-Kongressbibliothek mit dem Titel „National Youth Poet Laureate“ geehrt worden.
(Alle "inaugural poets" und ihre vorgetragenen Werke gibt es
HIER zu lesen)
Tom Rüdell