Es ist ja nun nicht so, dass Werder zuletzt die Sterne vom Himmel gespielt hätte, ganz im Gegenteil. Ohne Davy Klaassen wird sich die Mannschaft nun nochmal neu ausrichten müssen. "Es gibt nicht so viele Automatismen, wie wir das bisher kannten. Die müssen wir uns erst wieder erarbeiten", sagt Kohfeldt. "Wir müssen die Arbeit gegen den Ball voranstellenb, um darüber wieder an das Spielerische zu kommen." Das riecht nach Arbeiter-Fußball. Schön wird das in naher Zukunft wohl eher nicht werden...

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Freiburg liegt Werder ziemlich gut, gegen die Breisgauer flutscht das in der Regel richtig. 23 Werder-Siegen stehen bisher erst neun der Gastgeber gegenüber. Dazu kommt die Tatsache, dass sich Werder in Auswärtsspielen nicht erst nach der Coronapause leichter tut. "Seitdem wir unsere Spiele ohne Zuschauer austragen, sehen wir ja ligaweit, dass Auswärtsmannschaften häufiger punkten. Das ist nicht wirklich zu erklären, aber ich hoffe, dass wir auch am Wochenende wieder erfolgreich sind“, sagt Kohfeldt.

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Die Gastgeber bauen nach der Klatsche in Dortmund ihr System, die Startelf bleibt aber fast gleich. Lediglich der dritte Innenverteidiger Gulde fliegt aus der Dreierkette, Christian Streich geht wieder zurück zum 4-4-2. Für Gulde kommt Grifo neu ins Team. Freiburg dann in etwa so: Müller - Schmid, Lienhart, Heintz, Günter - Santamaria, Höfler, Sallai, Grifo - Höler, Petersen.

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Im Spiel eins nach Davy Klaassen baut Florian Kohfeldt seine Startelf auf genau einer Position um. Für den abgewanderten Niederländer beginnt etwas überraschend Nick Woltemade. Er dürfte Klaassen eins-zu-eins auf der Acht ersetzen. Yuya Osako ist dagegen gar nicht erst im Kader, Milot Rashica sitzt wenigstens auf der Bank. Sieht dann so aus: Pavlenka - Gebre Selassie, Veljkovic, Friedl, Augustinsson - Eggestein, Mbom, Woltemade - Bittencourt, Sargent, Füllkrug.

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So, Länderspielpause vorbei, endlich wieder Bundesliga. Werder heute in Freiburg unterwegs, bisschen Punkte sammeln. Wäre jedenfalls ganz gut, die beiden Siege zuletzt jetzt mit einem weiteren Dreier zu veredeln und dann, man glaubt es ja kaum, von einem sehr gelungenen Saisonstart zu sprechen.

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