Marken müssen lernen, wie Medien zu denken, denn Ihre Kunden erwarten Content und Interaktion. Im Corporate Newsroom laufen die Fäden zusammen. Wie das funktioniert und was das für die Strategie eines Unternehmens bedeutet, weiß Carline Mohr. Sie hat nach langer Führungserfahrung im Newsroom-Geschäft den härtesten Job überhaupt übernommen: Digitale Kommunikation für die SPD.
Carline Mohr leitet den SPD-Newsroom, der diesen Namen gar nicht trägt.
1. Nennt es nicht Newsroom
Dieser Begriff ist den Medien vorbehalten.
2. Arbeitet mit Kategorien, die Jede* versteht:
Die SPD-Strategiekategorien: Listen, Explain, Feel, Do und Service
Was will man mit diesen Inhalten erreichen. Was sind eigentlich die echten Sorgen meiner Zielgruppe? Wir helfen euch bei euren Problemen.
3. Schafft feste Formate und gebt ihnen fancy Namen
SPD: Zum Beispiel das Format "Glashaus"
4. Füllt einen digitalen Werkzeugkasten mit diesen Formaten
5. Denkt nicht in Säulen! Sondern fragt euch: Was ist die beste Geschichte?
Wo kann die Geschichte laufen?
6. Belügt euch nicht mit ausgedachten Reichweiten
Oberflächliche Zahlenangaben von Insta & Co. nicht trauen. Es gibt andere Kriterien, zum Beispiel wurde Video ganz geschaut.
E-Mail ist trotz allem noch ein sehr wichtiger Kanal für die SPD. Aber die Partei ist auch Telegramm aktiv. Lars Klingenbeil (Generalsekretär) ist jetzt auf TikTok.