Für die Luftfahrt-Beschäftigten steht die geplante Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens aus Gewerkschaftssicht unter keinem guten Stern. "Aktuell werden in der Flugbranche viele Arbeitsplätze abgebaut", teilt Verdi mit.
Die Gewerkschaft verweist auf den geplanten Stellenabbau bei
Easyjet, der größten Fluggesellschaft in Berlin. Sie will ihre Flotte ab Dezember von 34 auf 18 Flugzeuge nahezu halbieren. Von den insgesamt gut 1500 Arbeitsplätzen fallen 418 weg, wie Easyjet in der vergangenen Woche angekündigte.
Weitere 320 Arbeitsplätze bleiben über die Kurzarbeit mindestens bis Juni gesichert. "Wird sich bis dahin die Situation in der Flugbranche nicht verbessern, droht die nächste Kündigungswelle", heißt es.