Nach Erkundungen von Förstern zu einer Stichprobe von 4000 Bäumen legt das rheinland-pfälzische Umweltministerium voraussichtlich Anfang Dezember seinen neuen Waldzustandsbericht vor. Im vergangenen Jahr hatte er ergeben, dass die Wälder so schwer geschädigt sind wie noch nie seit Beginn der regelmäßigen Erhebungen vor inzwischen 37 Jahren. Der Anteil kranker Bäume stieg 2020 von 82 auf 84 Prozent.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisiert in einem Gutachten mit Blick auf die bundesweit erstellten Berichte "eine mangelhafte bzw. nicht vorhandene Nutzung moderner Technologien zur Analyse und Darstellung der Waldschäden bei der jährlichen Waldzustandserhebung".