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Hauke Dressler Zum internationalen Weltklimastreik am Freitag, 25. September, gibt es eine Kunstaktion in Worpswede. Fliegende Boote zeigen am Weyerberg, wie sich ein weiterer Anstieg des Meeresspiegels auswirken würde.

Installation zum Klimastreik auf dem Weyerberg in Worpswede

09:14
25.09.2020
Der Meeresspiegel steigt, dort wo heute noch Land ist, werde in einigen Jahren Wasser stehen, wenn der Klimawandel nicht gestoppt oder zumindest verlangsamt wird, prognostizieren Klimaaktivisten weltweit. Sie rufen für diesen Freitag, 25. September, erneut zu einem Klimastreik auf. Daran beteiligt sich auch das Worpsweder Aktionsbündnis, das sich im Vorjahr anlässlich des ersten internationalen Klimastreiktags bildete. Die Gruppe hat dabei den Steg am Hang des Weyerbergs, der bereits 2007 errichtet wurde, um für den Klimawandel zu sensibilisieren, aufgegriffen und rund um den Anleger fliegende Boote inszeniert. Die pinkfarbenen Schiffchen fliegen drei Meter hoch und greifen damit die imaginäre Wasserlinie des Stegs auf. Die Installation solle den lokalen Austausch über nachhaltiges und umweltbewusstes Leben anregen, so die Initiatoren.

Parallel zu den Booten wurde deshalb die Website Wasserstand2200.de entwickelt, auf der sich Worpsweder über lokale Aktionen und Hinweise zum Klima- und Umweltschutz austauschen können. „Es würde mich sehr freuen, wenn es Worpswede erneut gelingt, das Thema in der Öffentlichkeit zu platzieren, ohne den Zeigefinger zu erheben“, so der Künstler Christoph Fischer, der gemeinsam mit dem Projektteam die Boote baute.

Lars Fischer

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