Letztes Update:
20201021174602

Neue Learnings, neue Situationen

13:17
20.10.2020
Hinter den Kritischen Infrastrukturen liegt noch viel mehr, betont Höller - und das muss noch viel mehr mitberücksichtigt werden. "Was wir jetzt lernen, hilft uns auf jeden Fall auch in anderen Situationen, zum Beispiel wenn es einen längeren Stromausfall gäbe", erklärt Höller. Deshalb sind diese Learnings auch so wichtig, denn sie lassen sich auf neue Situationen übertragen. 

Schlechte Risikokommunikation bedeutet, dass man zu viel auf die Folgen schaut, betont Voss - man darf sich auch auf die Schultern klopfen: "Bisher ist diese Pandemie nicht das Worst-Case-Szenario - es kann noch ganz anderes passieren." Wichtig ist eher, wie Dobovisek anfügt, dass eine gemeinsame Verantwortlichkeit sucht, die wirklich jeden miteinbezieht. 

Dr. Diana Mantel

Teil des Kulturwandels

13:08
20.10.2020
Momentan wurde schon viel geleistet, vor allem im Ehrenamt. Das sichtbar zu machen ist ebenfalls ein Teil des Kulturwandels, betont Voss. Hier wäre es gut, wenn diese Leute noch lauter werden würden und ihre Leistungen stärker beachtet werden. Für ihn wären Risikoanalyse auf allen Gebieten eine Lösung, damit sogar ein kleiner Haushalt lernen kann, wie er mit seinen Kapazitäten in Krisensituationen umgehen kann. 

Teichert erzählt, dass sie verblüfft war, wie schnell auf einmal viele Änderungen möglich waren, die früher ewig gebraucht haben - und bei denen man bleiben sollte. Allein die Beschaffung und Lagerung von Masken: Wie viele in einem Notfall nötig sind, konnte man erst jetzt lernen. Dafür muss man aber noch die optimale Logistik lernen, um beispielsweise die Masken immer in bester Qualität vorliegen zu haben. Das sind Learnings, die noch ausgebaut werden müssen, aber die man jetzt immerhin bekommen kann.

Dr. Diana Mantel