Die COVID-19 Pandemie hat gezeigt, dass Deutschland in einigen Punkten gut aufgestellt ist - und dass es noch Punkte gibt, an denen etwas getan werden muss. Das Sendai Rahmenwerk beschäftigt sich ebenfalls damit, denn hier geht es auch viel um Resilienz. Seinen Ausgangspunkt fand es 2015, wichtig war seitdem immer wieder die Überprüfung, wie es vorangeht und dass die Kooperation und die Kommunikation klappen. Im Laufe der Zeit entstanden weitere regionale Gruppen, dazu kamen mehr Partner dazu. "2019 war ein Jahr des Austausches", so Köksalan. "Und es war ein Meilenstein hinsichtlich Kohärenz: Die Katastrophenvorsorge wurde als einer der wichtigsten Punkte für die Zukunft festgehalten."
Nicht nur Zahlen sind dabei wichtig, sondern auch die Methoden - das ist vor allem für die Forscher entscheidend. Viele Staaten haben ihre Daten gesendet, allerdings kann noch an der Qualität bei manchen gearbeitet werden. "Der Gedanke der Resilienz und des Sendai Rahmenwerks haben sich in der Gesellschaft verbreitet", betont Köksalan.