Für Christof Johnen (Deutsches Rotes Kreuz) ist es die nationale und die internationale Dimension, die so eine Fachtagung zusammenbringt, so entscheidend: "Der Austausch aller macht das Ganze so besonders. Anfang des Jahres haben wir Kollegen in Wuhan unterstützt - schon am Anfang waren wir also in der Zusammenarbeit. Jetzt ist es gar nicht mehr zu unterscheiden, was global und was national ist."
Pit Köhler (Auswärtiges Amt) sieht die Fachtagung als besonderes Forum an, um die Prioritäten mit den Kollegen zu reflektieren. Für ihn ist vor allem das große Interesse an dieser Fachtagung ein gutes Signal - und der diesjährige Schwerpunkt ist natürlich auch ein Thema des Auswärtigen Amts. Wie reagiert man richtig auf eine Katastrophe - und wie mildert man so das Leid? Frühwarnsysteme gehen bis in die 80er zurück, vor allem bei der Thematik von Erdbeben. "Die Fachtagung soll Austausch und Synergien schaffen", betont Köhler. Dass sich heute und morgen all diese Experten virtuell treffen können - und das in großer Menge - zeigt, wie wichtig allen das Thema ist.