In Panel 3 hat sich der Fokus der Diskussion zwischenzeitlich verlagert – aber auch das ist möglich und innerhalb der Open-Space-Methode sogar gewünscht. Die JournalistenAkademie möchte genau diesen Austausch zwischen den Teilnehmer_innen ermöglichen. Gerade geht es um Durchlässigkeit im Journalismus und die Frage, wie Beiträge, Themen aber auch Redaktionen vielfältiger werden. Es braucht Multidimensionalität. Darin sind sich alle einig. “Es müssen Räume geschaffen werden, in dem alle in der Gesellschaft mitgenommen werden”, sagt Alma Dewerny, die in Berlin Wirtschaft und Politik studiert und dort als freie Moderatorin und Journalistin arbeitet. -mb

Moritz Baumann

Gab es in der Vergangenheit Ereignisse, die den Journalismus in eine ähnliche Krise gestürzt haben wie die Corona-Pandemie? Und was kann die Branche daraus lernen? Eine Teilnehmerin mit Wurzeln in der ehemaligen DDR fühlt sich stark an die Wendejahre erinnert. Damals seien die Staatsmedien zusammengebrochen, die Ereignisse hätten sich überschlagen und plötzlich habe es Raum und Zeit für Kreativität und neue Formate gegeben. “Das aktuelle Chaos in der Politik und in der Verwaltung ist ein totales Déjà-vu”, sagt sie. -mb

Moritz Baumann