Der Transfer von VfB-Stürmer Serhou Guirassy zum BVB ist vorerst auf Eis gelegt, jetzt meldet sich der Dortmunder Fußballboss Hans-Joachim Watzke in einer TV Sendung der „Bild“-Zeitung zu Wort.
Tatsache sei, so Watzke, dass die Dortmunder von der Knieverletzung, die sich Guirassy „offensichtlich im letzten Länderspiel“ für Guinea Anfang Juni zugezogen hat, vorab „nicht in Kenntnis gesetzt“ gewesen seien. Diese habe sich dann im MRT gezeigt. „Wahrscheinlich hat er das selbst nicht so genau registriert, was da passiert ist“, glaubt Watzke.
Auf den Transfer hoffen Watzke und die anderen BVB-Verantwortlichen weiterhin. „Aktuell ist es so, dass es alle Beteiligten nach wie vor wollen. Aber dafür brauchen wir natürlich eine vernünftige Aussage, wie die Verletzung jetzt ist.“
Im Raum steht eine verletzungsbedingte Pause von Guirassy zwischen vier Wochen und drei Monaten. Anfang der nächsten Woche soll das Knie noch einmal genauer untersucht werden.
„Wenn unser Mannschaftsarzt die medizinische Untersuchung macht, braucht man noch mal eine Spezialisten-Meinung, wenn es sich um etwas im Knie handelt. Alles andere ist fahrlässig“, betont Watzke. „Wir haben alle miteinander besprochen, dass da noch mal ein Spezialist draufguckt, der vielleicht noch seriöser einschätzen kann, wie schwer die Verletzung ist.“
Sportredaktion