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20201216153805

Fragen zu Dezentralität und Sektorenkopplung

15:12
15.12.2020
Dezentralität ist die Zukunft der Energiewirtschaft - aber was kann man hier dem Markt überlassen, und was muss reguliert werden, ohne alles zu komplex zu machen? Deutschendorf betont hier, dass wir alle bestimmte Erwartungen an die Welt haben. Diese können sich aber ändern, wichtig ist nur, dass alle mitgenommen werden. Gerade beim Thema Preis: Hier gibt es noch viel Handlungsbedarf, der Markt muss hier auch adressiert sein, damit eine Kilowattstunde den richtigen Wert hat. 

Sektorenkopplung ist natürlich auch wichtig, die langsam den Übergang in die "richtige" Energiewende ermöglicht. Wie sieht Niggl vor allem das Dilemma, dass mehr erneuerbare Energien auch mehr Flexibilität brauchen? "Wir brauchen auf jeden Fall eine Änderung - aber ich kann Ihnen da keine große übergeordnete Lösung vorschlagen", betont Niggl. "Wir sind also in der großen Aufgabe, die Regulatorik neu zu entwerfen, aber dabei trotzdem alle mitzunehmen, damit die neu gestellten Weichen niemand auslassen." 

Dr. Diana Mantel

Fragen zu Finanzierung und Zellularität

15:05
15.12.2020
Und weiter geht's mit dem Ministerdialog: Die erste Frage geht an Feicht, hier geht es um die richtige Regulatorik und die Finanzierung. "Es gibt viele Hemmnisse", betont Feicht. "Und die beruhen oft auf finanziellen Punkten. Wie soll etwas finanziert werden - für die Politik eine wichtige Frage, die beherzt angegangen werden muss." 

Die nächste Frage an Untersteller: Kann die zelluläre Energiewirtschaft auch in der Gesetzgebung Rückhalt bekommen? Untersteller betont dabei, dass der Gesetzrahmen noch aus einer ganz anderen Zeit mit einer rein zentralen Energieversorgung stammt. Nach und nach verändert sich hier alles, und eigentlich sollte das auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen erreichen. Hier gibt es aber viel Bürokratie, die durch die Novelle etwas korrigiert wird - doch er wünscht sich hier noch viel mehr.

Dr. Diana Mantel