Letztes Update:
20201216153805

Wünsche und Herausforderungen

11:54
15.12.2020
Für Breuning ist erst einmal die direkte Kommunikation wichtig, die vieles erleichtert. Backes erzählt, dass der Austausch wichtig war, aber auch dass das Projekt auf die Region Bezug nahm, das gehörte zur Motivation. Er weiß auch, dass 2015 noch der Optimismus in Sachen Smart Meter viel größer war. Oft war der administrative Aufwand viel größer als angenommen, doch Breuning betont trotzdem: "Für uns war die Teilhabe ein voller Erfolg." 

Was hätte er sich anders gewünscht? Breuning hätte sich eine bessere Förderung gewünscht, und Backes fügt an, dass aber auch die Erkenntnisse wichtig sind - und dass sie besonders bei Breuning gut geklappt haben. Backes gefiel es gut, an den Diskussionen teilzunehmen und so Impulse zu erhalten, wo die Welt hingeht. Und genau das soll weitergehen, denn die Welt dreht sich weiter, deshalb wünscht sich Backes einen neuen geschützten Rahmen, damit die Zusammenarbeit weitergehen kann. 

Dr. Diana Mantel

Reallabore als Ausgangspunkt

11:47
15.12.2020
Den Anfang nimmt Enzenhöfer, zum Thema Reallabore. Sie sollen den regulatorischen Rahmen weiterentwickeln, so erklärt Enzenhöfer: "Wir bei C/sells verstehen uns als Wegbereiter der Energiewende." Noch brauchen wir Reallabore, denn die Energieerzeugungslandschaft verändert sich. Flexibilität soll dabei über alle Sektoren erschlossen werden, und genau das stand auch immer im Mittelpunkt der Arbeit. Millionen von Anlagen wurden durch C/sells orchestriert und eingebunden, als "Abstimmungskaskade". Der zelluläre Ansatz hilft hier, das komplexe System in Einzelbausteine zu zerlegen, genau wie jeder Legostein an sich handlungsfähig wäre, gibt es doch nur durch viele gemeinsam ein Bauwerk. 

Ähnlich bei der Energie: Auch hier arbeiten viele Zellen zusammen, und mit der Zunahme der Komplexität entsteht gleichzeitig der Bedarf nach mehr Strukturierung. Noch wichtiger ist aber die Akzeptanz der Bevölkerung: "In den EPos haben wir vier Jahre Erfahrung zusammengefasst, natürlich auch, wie Reallabore gestaltet werden sollen." Dr. Jürgen Backes und Peter Breuning geben hier Einblick in ihre praktischen Erfahrungen damit. 

Dr. Diana Mantel