Rechtsanwältin Doreen Blasig-Vonderlin: Der Angeklagte hat in vollem Bewusstsein gehandelt. ["Der Angeklagte Stephan B. berichtete von einer 'Rotfärbung', die sich während der Zeit nach dem Angriff auf die Synagoge auf sein Sehfeld gelegt habe. Nach Meinung des Verteidigers könnte es sich dabei um eine Migräne-Aura gehandelt haben.", Volksstimme im November]

Melanie Dahrendorf

"Mein Lebensmittelpunkt ist die Couch. Ich fühle mich dazu verdammt, jetzt hier zu liegen und auf der Couch auf den Tod zu warten", zitiert die Rechtsanwältin ihren Mandanten. Er macht sich schwere Vorwürfe.

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Rechtsanwältin Doreen Blasig-Vonderlin spricht jetzt für ihren Mandanten und die gravierenden Veränderungen in seinem Leben nach dem Anschlag.

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Rechtsanwalt Herrmann erlaubt sich zuletzt eine nicht-juristische Äußerung: Er habe Namenkundler Professor Jürgen Udolph (Uni Leipzig) gebeten, herauszufinden, woher der Nachname des Angeklagten stamme: Demnach ist es durchaus möglich, dass die ersten Träger dieses Nachnamen jüdisch waren. Der Angeklagte hatte an einem vergangenen Prozesstag behauptet, der Name stünde für "Rothaarige".

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