Friedmann: Ihr Mandant appelliere an den Senat, die Tat als das auszusprechen, was es sei - ein rassistischer Angriff auf einen Mann mit dunkler Hautfarbe.

Dan Tebel

Stephan B. wirkt völlig desinteressiert. Er wendet sich oft ab, blickt in den Besucherbereich.

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Rechtsanwältin Ilil Friedmann geht im Schlussplädoyer nochmal gezielt darauf ein, dass Stephan B. ihren Mandaten bewusst töten wollte.

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Friedmann: Vor allem seelische Spuren habe der Anschlag beim Nebenkläger hinterlassen. Er sei ein anderer Mensch, er vertraue anderen kaum noch und habe Angst seine Wohnung zu verlassen - Symptome einer posttraumatische Belastungsstörung. Er werde behandelt und betreut.

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Fiedmann: Vor fünf Jahren sei Ibrahim nach Deutschland geflohen. Rassismus sei für ihn seitdem alltäglich geworden.

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Der Prozess wird fortgeführt. Als nächstes hält Rechtsanwältin Ilil Friedmann das Schlusswort. Sie vertritt den Somalier Ibrahim, der mutmaßlich vom Angeklagten auf der Flucht wegen seiner Hautfarbe überfahren werden sollte.

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