Letztes Update:
20210602130138

Die Pressekonferenz beginnt

13:01
02.06.2021
Die Pressekonferenz mit Premierminister Xavier Bettel (DP) und Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) beginnt. Thema könnte die Ankündigung neuer Lockerungen der Corona-Maßnahmen sein. Mehr dazu wie gewohnt im Livestream oder hier im Ticker.

Jeff Wiltzius

Rund 10.000 Olympia-Freiwillige in Japan sagen ab

11:26
02.06.2021
In Japan sind Tausende von freiwilligen Helfern für die Olympischen Spiele einem Medienbericht zufolge abgesprungen. Wie der japanische Fernsehsender NHK am Mittwoch erfuhr, haben rund 10.000 der 80.000 für die Wettkampfstätten vorgesehenen Freiwilligen inzwischen abgesagt. Als Gründe vermute das Organisationskomitee die Sorgen vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus und die Verschiebung der Spiele wegen der Pandemie.

Die Spiele waren wegen der Pandemie um ein Jahr verschoben worden. Rund 110.000 Volunteers hatten sich für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio registriert, darunter auch 30.000 für die Stadt. Japans Olympia-Macher erwarteten durch das Abspringen der Freiwilligen jedoch keine Probleme, hieß es.

Weil ausländische Fans von den Olympischen Spielen ausgeschlossen sind, ist der Aufwand geringer geworden. Japans Olympia-Macher und das Internationale Olympische Komitee versichern, dass die Spiele „sicher“ und „geschützt“ sein werden. Doch allen Beteuerungen zum Trotz halten sich Zweifel und Sorgen. Auch unter den Freiwilligen, die die größte Gruppe der Teilnehmer stellen.

Sie wissen weniger als zwei Monate vor Beginn nicht einmal, ob sie auf Corona getestet, geschweige denn geimpft werden. „Darüber gibt es null Informationen“, beklagte Barbara Holthus, stellvertretende Direktorin des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokio, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Sie hat sich als Freiwillige für Olympia angemeldet.

Sarah Cames

Israel will mit Impfung von 12- bis 15-Jährigen beginnen

12:14
02.06.2021
Israel will kommende Woche mit der Impfung von Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren gegen das Corona-Virus beginnen. Nach längeren Beratungen teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit, die Gefahren einer Erkrankung seien höher als mögliche Nebenwirkungen der Impfung. „Die Fälle von Herzmuskelentzündungen bei 16- bis 19-Jährigen waren selten und sind meist ohne Komplikationen verlaufen“, hieß es in der Mitteilung.

Angesichts der äußerst niedrigen Corona-Infektionsrate in Israel empfiehlt das Ministerium vorerst die Impfung von Risikopatienten, Angehörigen von Risikopatienten und Jugendlichen in Familien, die ins Ausland reisen wollen. „Abgesehen von den Risikogruppen kann jeder geimpft werden, der daran interessiert ist“, hieß es weiter.

Das Neun-Millionen-Einwohner-Land Israel setzt seit dem 19. Dezember erfolgreich eine Impfkampagne um. Neuinfektionen und schwere Erkrankungen gingen in den vergangenen Monaten stark zurück. Deshalb hob Israel die staatlichen Corona-Beschränkungen am Dienstag nahezu komplett auf. Experten warnen allerdings weiter davor, dass neue Varianten aus dem Ausland eingeschleppt werden könnten.

Jörg Tschürtz