Letztes Update:
20200719164911

War 31-Jähriger die ganze Zeit über im Wald?

10:35
18.07.2020
Die ersten Ermittlungsergebnisse lassen darauf schließen, dass sich der Gesuchte, wie von den ermittelnden Beamten vermutet, die vergangenen Tage tatsächlich durchweg in dem Waldgebiet rund um Oppenau aufgehalten hatte. Unterstützung von anderen Menschen soll er in dieser Zeit nicht erhalten haben. In seinen umfassenden Angaben gegenüber der Kriminalpolizei äußerte er zudem, dass es sich bei der Schusswaffe, mit der er die Beamten bedrohte, um eine Schreckschusswaffe gehandelt haben soll. Diese Angaben können zum jetzigen Zeitpunkt nicht widerlegt werden. Die Untersuchungen hierzu dauern aktuell noch an.

Die Hinweise zweier Zeugen sowie die Fährte eines Personenspürhundes brachte die Polizei am Freitag auf die Spur des Tatverdächtigen. 

(pm)

Haftbefehl gegen Yves R.

10:35
18.07.2020
Nachdem am Freitag gegen 17.17 Uhr die vorläufige Festnahme des in Oppenau gesuchten 31-Jährigen erfolgte, wurde am Samstag der Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts auf schwere räuberische Erpressung in Tateinheit mit vorsätzlichem unerlaubtem Besitz einer Schusswaffe in Vollzug gesetzt. Dies melden die Staatsanwaltschaft Offenburg und das Polizeipräsidium Offenburg in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Der 31-Jährige wurde nach der Vorführung im Amtsgericht Offenburg in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

(pm)

31-Jähriger wird dem Haftrichter vorgeführt

06:46
18.07.2020
Der tagelang gesuchte 31-Jährige aus Oppenau soll an diesem Samstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Dieser solle ihm den Haftbefehl eröffnen, hatte Oberstaatsanwalt Herwig Schäfer am Freitag kurz nach der Festnahme des Mannes gesagt. Dem 31-Jährigen wird besonders schwere räuberische Erpressung vorgeworfen. Bei einer Kontrolle in einer illegal von ihm genutzten Gartenhütte hatte er am Sonntag vier Polizisten bedroht und ihnen die Dienstwaffen abgenommen. Danach war er im Wald verschwunden und konnte erst am Freitag festgenommen werden.

Die Polizei hatte mit großem Aufwand nach dem Mann gesucht, den sie als «Waffennarr» und «Waldläufer» bezeichnet hatte - mit Hunderten von Beamten, Hubschraubern mit Wärmebildkameras, Spezialkräften und Suchhunden.

(dpa/lsw)

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