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Sperrstunde um 23 Uhr für Gastronomie in Corona-Hotspots

16:57
14.10.2020
In Städten und Gegenden mit stark steigenden Corona-Zahlen soll es künftig generell eine Sperrstunde um 23.00 Uhr in der Gastronomie geben. Dies soll ab 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche gelten. Das haben Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch bei ihren Beratungen in Berlin beschlossen, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Bars und Clubs sollen geschlossen werden. Auch die «Bild»-Zeitung berichtete darüber.

In Regionen mit stark steigenden Corona-Zahlen werden private Feiern künftig generell zudem auf maximal zehn Teilnehmer und zwei Hausstände begrenzt, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Die Begrenzung gilt bei mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche.

Lokale, Bars und Clubs gelten unter Infektionsgesichtspunkten als riskant, weil sich hier viele Menschen auf engem Raum aufhalten. Insbesondere wenn viel Alkohol getrunken wird, werden die Abstandsregeln erfahrungsgemäß seltener eingehalten. Das Problem besteht gerade jetzt in der kalten Jahreszeit, weil die Wirte im Freien keine Tische mehr aufstellen können. Die Sperrstunde würde aber auch viele Restaurants treffen, die sorgfältige Sicherheitskonzepte ausgearbeitet haben und anwenden. So stehen heute beispielsweise die Tische weiter auseinander als vor der Pandemie.

Mehrere Städte mit hohen Zahlen von Corona-Neuinfektionen haben bereits Sperrstunden verhängt. So müssen in Berlin seit dem vergangenen Wochenende Restaurants, Bars und Kneipen von 23.00 bis 6.00 Uhr morgens geschlossen sein. Auch in Bremen gibt es eine solche Regelung.

(dpa)

Maskenpflicht in Corona-Hotspots wird erweitert

16:55
14.10.2020
In Städten und Regionen mit stark steigenden Corona-Zahlen soll die Maskenpflicht erweitert werden. Sie soll ab 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in sieben Tagen auch überall da gelten, wo Menschen dichter beziehungsweise länger zusammenkommen. Das haben Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch in Berlin beschlossen, wie die Deutsche Presse-Agentur und die «Bild»-Zeitung erfuhren.

(dpa)

Kretschmann informiert Landtag über Corona-Lage

16:35
14.10.2020
Nach dem Treffen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin beschäftigt sich der Landtag am Donnerstag (ab 9.30 Uhr) mit der sich zuspitzenden Corona-Lage. Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) will die Abgeordneten über die Beschlüsse informieren. Die Ministerpräsidenten der Länder kamen am Mittwoch erstmals seit vier Monaten wieder nach Berlin, um mit Merkel über die Corona-Lage zu beraten.

Außerdem steht auf der Tagesordnung des Landtags die Digitalisierung des Mittelstands und die Unterbringung von Asylbewerbern. Zudem soll das Klimaschutzgesetz beschlossen werden - oberstes Ziel ist es dabei, die Treibhausgas-Emissionen in Baden-Württemberg bis 2030 um 42 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu reduzieren.

(dpa/lsw)

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