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Stadt Stuttgart verzichtet auf Kitabeiträge bei Corona-Schließungen

17:37
08.10.2020
Die Stadt Stuttgart verzichtet auf Kita- und Essensbeitrage, wenn städtische Einrichtungen wegen Corona geschlossen sind. Voraussetzung sei, dass die Einrichtung oder einzelne Gruppen mindestens 14 Tage am Stück aufgrund einer Anordnung des Gesundheitsamtes geschlossen bleiben, wie eine Sprecherin am Donnerstag mitteilte. Diese Regelung gelte zudem rückwirkend ab Juli 2020. Wenn freie Träger diese Regelung ebenfalls anwenden, bekommen sie eine entsprechende Ausgleichszahlung der Stadt. Auch Betriebszuschüsse an freie Träger würden im Fall einer Schließung weiter gewährt. Dies hat der Gemeinderat der Landeshauptstadt am Abend einstimmig beschlossen. Bis Ende September waren nach Angaben der Stadt neun städtische Kitas von Teilschließungen betroffen.

(dpa/lsw)

584 Neuinfektionen im Land - Lage in Kreis Esslingen bleibt kritisch

17:36
08.10.2020
Die Pandemie-Lage in Baden-Württemberg bleibt angespannt. Der Landkreis Esslingen liegt als Corona-«Hotspot» weiter über der wichtigen Kennziffer von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Der Wert ist am Donnerstag sogar auf 54,6 gestiegen, wie die Gesundheitsbehörden am Donnerstag mitteilten. Die Landeshauptstadt Stuttgart bewegt sich mit 43,7 weiter auf diese kritische 50er-Marke zu. Der Kreis Esslingen hatte die Stufe bereits am Vortag als erste Region im Land überschritten - und verschärft nun die Auflagen. Ansonsten lag kein Landkreis über der Vorwarnstufe von 35 - mehrere aber knapp darunter, wie der Kreis Göppingen mit 34,9 oder der Ortenaukreis mit 32,7.

Die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im ganzen Land stieg am Donnerstag im Vergleich zum Vortag um 584 Fälle. Insgesamt haben sich nun 52 806 Menschen nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 angesteckt. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus blieb konstant bei 1898.

(dpa/lsw)

Ministerin Eisenmann rechnet mit Regelbetrieb der Schulen im Herbst

17:35
08.10.2020
Kultusministerin Susanne Eisenmann geht davon aus, dass der Regulärbetrieb der Schulen bis zu den Weihnachtsferien aufrechterhalten werden kann. «Dort, wo die Infektionszahlen auf über 50 Fälle pro 100 000 Einwohner steigen, können die Landkreise zum Beispiel auch Maskenpflicht im Unterricht vorschreiben», sagte die CDU-Politikerin dem «Badischen Tagblatt» (Freitag). Mit dem Ablauf des Schulstarts zeigte sich die Kultusministerin «sehr zufrieden». Vieles an Schwarzmalereien habe sich so nicht bewahrheitet.

Von weit entfernten Reisezielen in den bald anstehenden Herbstferien hält die Ministerin dagegen nichts. «Ich rate dazu, zuhause zu bleiben», sagte Eisenmann. Jedem müsse klar sein, Reisen, insbesondere in Risikogebiete, bedeute gegebenenfalls Quarantäne oder sogar die Infektion als Mitbringsel.

(dpa/lsw)

Vier Corona-Fälle an Pforzheimer Schulen: 88 Mitschüler in Quarantäne

15:38
08.10.2020
Wegen Corona-Fällen an drei Schulen in Pforzheim sind 88 Schüler und ihre Lehrer in Quarantäne geschickt worden. Das Virus war zuvor bei einer Grundschülerin, zwei Realschülern und einer Berufsschülerin nachgewiesen worden, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Mitschüler aus den betroffenen Stufen wurden daraufhin aus dem Präsenzunterricht genommen, daneben müssen 15 Lehrkräfte für zwei Wochen zu Hause bleiben.

Nach Angaben der Stadt verständigt derzeit das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen. In Abstimmung mit der Gesundheitsbehörde werde der Schulbetrieb für alle anderen Klassen an den drei Schulen jedoch fortgesetzt.

Seit Beginn des neuen Schuljahres Mitte September steigt die Zahl der Schulklassen im Südwesten, die wegen Infektionen oder Verdachtsfällen aus dem Präsenzunterricht genommen wurden. Nach Angaben des Kultusministeriums vom Donnerstag sind derzeit 444 Klassen in Quarantäne (Stand: 8. Oktober).

(dpa/lsw)

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