Der Ministerrat habe am Mittwochmorgen eine weitere Normalisierung im Bereich der Kindertagesstätten entschieden, so Paulette Lenert. Erziehungsminister Meisch werde demnächst darüber ausgiebig kommunizieren.

Ob in einzelnen Ländern angesichts der steigenden Infektionszahlen für Luxemburger ein Einreiseverbot denkbar sei, will ein Journalist wissen. Bettel verweist darauf, dass der positive Anteil an der Gesamtzahl der Tests bei unter einem Prozent liege deshalb dürfe man sich nicht alleine auf die Infektionszahlen basieren. Konkret seien Einreiseverbote derzeit nicht geplant.

Das analoge Tracing funktioniere gut, so Lenert auf eine Journalistenfrage. Rund 100 Personen sollen demnächst damit befasst sein.

Luxemburg sei gut aufgestellt, wenn die Menschen sich an Vorschriften hielten und vorsichtig blieben, so Lenert. Man investiere in das notwendige Material, sollte die Bevölkerung sich aber nicht vorsichtig verhalten, könne die Lage schnell aus dem Ruder laufen, so die Gesundheitsministerin.

Das Large Scale Testing wird weitergeführt. Man will künftig  wesentlich gezielter Testen. In andren Länder, die - wie Luxemburg - intensiv testen werde eine niedrigere Sterblichkeit durch Corona festgestellt.

191.000 Personen wurden bislang getestet, davon 115.000 im Rahmen der  Large Scale Strategie. Nur 24 Prozent der aufgeforderten Personen hätten sich zu einer der Teststationen begeben, dies ist für Lenert etwas enttäuschend. Sie wünscht sich eine höhere Teilnahme, weil dies den Instanzen helfe.