Die breit angelegte Teststrategie steht für zehn Prozent der Ansteckungen. Der rezente Anstieg der Neuinfektionen kann also mit der breit angelegten Teststrategie alleine nicht erklärt werden.Es werden verstärkt symptomatische Patienten positiv getestet. "Klärwasserproben haben gezeigt, dass das Virus noch im gesamten Land präsent ist", so Lenert.

146 Neuinfektionen in einer Woche habe man verzeichnet.  Außer einer bestimmten Feier, gebe es an und für sich keine so genannten Infektionscluster. Lediglich in einem Fall musste man 24 Infektionen nach einer einzelnen Party feststellen.

Einzelfälle in Schulen seien nicht besonders besorgniserregend. In diesem Fäll habe man die Verbreitung schnell und zuverlässig eindämmen können. Am Findel wurden 20 Infektionen festgestellt, auch hier handle es sich aber um Einzelfälle.

"Die Zahlen sind nicht alarmierend", so Bettel, "aber Vorsicht bleibt auf der Tagesordnung". Man müsse auf die Eigenverantwortung der Menschen setzen, so der Regierungschef. Daher richtet er einen "warmen Appell" an die Bevölkerung, besonders im Sinn der "personnes vulnérables" vorsichtig zu bleiben.

Teddy Jaans

"Eine Zahl an sich ist nicht alarmieren, aber es gilt, ein sprunghaftes Ansteigen durch Unvorsichtigkeit zu vermeiden", so die Ministerin. Dass die Hospitalisierungen noch nicht angestiegen sind, liege an der verzögerten Entwicklung der Krankheit.