Klezmer
Ein deftiger Seelencocktail aus überschäumendem Frohsinn und tiefer Melancholie
Konzert der Berliner Gruppe „Aufwind“
am 10.10., 20:00 Uhr
vor dem Großen Zittauer Fastentuch
Man nehme eine frische Klezmerband im besten Alter: eine singende Powergeigerin, einen
saitenbearbeitenden Trubadur und einen meisterhaften Klarinettenvirtuosen, gebe einen
bandonionquetschenden Akkordarbeiter und einen basszupfenden Tieftonkönner dazu.
Als Zutaten folgen alsdann auserlesene Lieder, würziger Klezmer, leidenschaftliche Spielfreude, eine Prise Balkan, ein Körnchen Traurigkeit und reichlich Humor.
Humor ist überhaupt ein ernst zu nehmender Aspekt im Programm von „Aufwind“. Im Klezmer stecken – wie in kaum einer anderen Folklore – die ebenso freudvollen wie extrem leidvollen Erfahrungen eines Volkes in hoch komprimierter Form. Klezmer ist ein deftiger Seelencocktail aus überschäumendem Frohsinn und tiefer Melancholie. Im Mischungsverhältnis der Gruppe „Aufwind“ überwiegt oft die beschwingte Variante ohne zu vergessen, der verzweifelten Ausweglosigkeit von Pogromen und Deportationen eine musikalische Sprache zu geben.
Klezmer ist eine aus dem aschkenasischen Judentum stammende Volksmusiktradition, die bis ins 15. Jahrhinder zurückreicht. Sie orientiert sich an religiösen Traditionen aus biblischer Zeit, entwickelte sich aber vor allem im 18. und 19. Jahrhundert in Osteuropa. Die vorwiegend instrumentale Musik diente zur Begleitung von Hochzeiten und anderen Festen.
Ursprünglich bezog sich der Begriff Klezmer (Plural: Klezmorim) auf die Musiker. Erst seit der Wiederbelebung dieser Musik in den USA in den 1970er Jahren wird der Begriff zur Bezeichnung der musikalischen Stilrichtung verwandt. Bis dahin wurde diese Musik zumeist „jiddische“ Musik genannt.
Besetzung:
Claudia Koch Gesang, Violine
Hardy Reich Gesang, Mandoline, Banjo
Andreas Rohde Gesang, Bandonion, Perkussion
Jan Hermerschmidt Klarinetten, Baßklarinette, Flöte,
Gesang
Janek Skirecki Bass, Gesang
Pressestimmen:
Klezmer.de:
„Die beste deutsche Klezmer Band“
Münchner Merkur:
„Jiddische Magie“
Märkische Allgemeine:
„Die Leidenschaft der Fünf für diese so aufwühlend-schöne Musik kann keinem entgehen, der ihnen zuhören darf.“
Aus dem Gästebuch der Homepage:
„Ihr malt wunderschöne, bunte Geschichtenlieder aus Wort, Melodie und Gebärdenspiel. Gebettet in einem Meer aus zauberhaften Klängen, die die Seele berühren.“
Eintrittskarten im Vorverkauf 10,00 €
Ermäßigt 6,00 €
An der Abendkasse 12,00 €
Ermäßigt 8,00 €