Abwehrspieler Marc Kempf steht beim VfB Stuttgart weiter im Abseits. Gegen Fürth blieb er ohne Einsatz im Kader, im Heimspiel gegen Leipzig schaffte er es nicht mal mehr auf den 20 Akteure umfassenden Spielberichtsbogen.
Trainer Pellegrino Matarazzo begründete die Nichtberücksichtigung des 26-Jährigen mit „sportlichen Gründen“. Es gebe aber auch eine „gewisse Unklarheit, was seine vertragliche Situation angeht“, sagte der Coach. „Marc Kempf war heute nicht im Kader, weil Atakan Karazor reingerückt und ein polyvalenterer Spieler ist. Auch Pascal Stenzel kann mehrere Positionen abdecken“, erklärte Matarazzo.
Die Zeichen stehen unverändert auf Trennung, Hertha BSC gilt wie bereits mehrfach berichtet als stark interessiert. Es scheint also weiterhin durchaus möglich, dass die Stuttgarter den Defensivmann noch in diesem Winter abgeben. „Er ist noch bei uns“, sagte Matarazzo. „Wenn er weggehen sollte, werde ich entsprechend kommunizieren, warum und weshalb. Das ist aktuell nicht der Fall. Er ist bei uns im Team und volles Mitglied des Kaders.“
Nach Informationen unserer Redaktion will der VfB den ehemaligen Kapitän aber nicht gehen lassen, ohne eine Ablösesumme zu kassieren. Kempfs Kontrakt beim Fußball-Bundesligisten läuft allerdings im Sommer aus, weswegen diese Summe wohl nicht allzu hoch ausfallen dürfte.