VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hat eine baldige Beförderung des in die zweite Mannschaft degradierten Holger Badstuber ausgeschlossen. "Wir haben einfach Jungs, die es im Moment super machen. Da gibt es keinen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt etwas zu verändern", sagte Mislintat am Samstagabend. Den ehemaligen Nationalspieler zieht es dennoch nicht weg. Zuletzt hatte der 31-Jährige eine Abfindung abgelehnt.

Abwehrspieler Badstuber, der viele Jahre bei Bayern München gespielt und die Champions League gewonnen hatte, wurde im Sommer in die viertklassige Regionalliga Südwest verbannt. "Holger hat immer den Anspruch, auch oben wieder anzuklopfen. Die Tür ist auch nie komplett zu", ergänzte Mislintat. Der 31-malige Nationalspieler, dessen Vertrag bis 2021 läuft, habe die Entscheidung "mit einer außergewöhnlichen Professionalität und Einstellung" angenommen, sagte Mislintat.

Sportredaktion/sid

Für Philipp Förster (noch verletzt) gab es wohl eine Leih-Anfrage. Der VfB lehnte jedoch ab, obwohl im zentralen Mittelfeld kein Mangel an guten Spielern herrscht. So musste der formstarke Philipp Klement zuletzt mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Ob sich bei dem Techniker noch etwas tut, ist offen. Beim VfB gehen sie jedoch davon aus, dass es personell keine großen Veränderungen mehr gibt.

Gerne ausgeliehen hätten die Stuttgarter Luca Mack, um dem Eigengewächs höherklassig mehr Einsatzzeiten zu ermöglichen. Bislang hat sich jedoch keine sinnvolle Option ergeben, so dass der Defensivspieler weiter zwischen dem Bundesliga- und dem Regionalliga-Team beim VfB pendelt.

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