Letztes Update:
20200615020138

19:01
12.06.2020
Ein Demonstrant mit einer Schnabel-Maske mit einem Plakat und der Aufschrift "Racism is a plague" ("Rassismus ist eine Plage") während einer Kundgebung der "Black Lives Matter"- Bewegung am Trafalgar Square in London. Übrigens, Schnabel-Masken wurden von Pestärzten im 17. Jahrhundert getragen.

"Würgegriffe nur in Ausnahmesituationen": Foto: Patrick Semansky/AP/dpa

18:31
12.06.2020
US-Präsident Donald Trump verteidigt die umstrittene Polizeimethode des Würgegriffes in Ausnahmesituationen. Bei einem Kampf eines einzelnen Beamten mit einem Verdächtigen könne es manchmal dazu kommen, dass dieser einen Würgegriff anwendet. "Was soll man dann tun, loslassen und sagen: 'Lass uns noch einmal von vorne anfangen, ich darf dich nicht in einem Würgegriff halten?'", so Trump in einem Interview mit dem TV-Sender Fox News.

Der Präsident sagt allerdings auch, dass er Würgegriffe nicht möge: "Ich finde es sehr gut, wenn sie im Allgemeinen beendet werden." Er wolle eine "mitfühlende, aber starke" Polizei auf den US-Straßen sehen. Würgegriffe der Polizei werden schon seit Jahren angeprangert, ihr komplettes Verbot wird nun diskutiert. Der Bundesstaat New York hat heute bereits ein Gesetzespaket verabschiedet, dass u.a. maximale Haftstrafen von bis zu 15 Jahren für Polizisten vorsieht, die durch einen Würgegriff Menschen verletzen oder töten (wir berichteten).