US-Präsident Donald Trump verteidigt die
umstrittene Polizeimethode des Würgegriffes in Ausnahmesituationen. Bei einem Kampf eines einzelnen Beamten mit einem Verdächtigen könne es manchmal dazu kommen, dass dieser einen Würgegriff anwendet.
"Was soll man dann tun, loslassen und sagen: 'Lass uns noch einmal von vorne anfangen, ich darf dich nicht in einem Würgegriff halten?'", so Trump in einem Interview mit dem TV-Sender
Fox News.
Der Präsident sagt allerdings auch, dass er Würgegriffe nicht möge:
"Ich finde es sehr gut, wenn sie im Allgemeinen beendet werden." Er wolle eine
"mitfühlende, aber starke" Polizei auf den US-Straßen sehen. Würgegriffe der Polizei werden schon seit Jahren angeprangert, ihr komplettes Verbot wird nun diskutiert. Der
Bundesstaat New York hat heute bereits ein Gesetzespaket verabschiedet, dass u.a.
maximale Haftstrafen von bis zu 15 Jahren für Polizisten vorsieht, die
durch einen Würgegriff Menschen verletzen oder töten (wir berichteten).