Übrigens, auch in anderen Metropolen dieser Welt wird heute des getöteten George Floyd gedacht sowie gegen Rassismus und Polizeigewalt - so wie hier in Paris und Nairobi - protestiert. 

Während der Trauerfeier für George Floyd hat ein Künstler innerhalb von Minuten ein Porträt des getöteten Afroamerikaners angefertigt. Das Gesicht Floyds ist beim Gedenken im texanischen Houston ohnhein allgegenwärtig: Auf der Bühne sind zwei Bilder aufgebaut, auf denen er mit angedeuteten Engelsflügeln und Heiligenschein zu sehen ist. Auch auf zahlreichen Corona-Schutzmasken und Anstecknadeln prangt Floyds Konterfei.

Floyds Nichte Brooke Williams sagt bei dem emotionalen Gottesdienst: "Keine Hassverbrechen mehr, bitte. Jemand hat gesagt: 'Make America Great Again'. Aber wann war Amerika jemals großartig?" 'Amerika wieder großartig machen' war Trumps zentraler Wahlkampfslogan 2016. Williams bekommt für ihre Worte viel Applaus.

Der 9. Juni werde in Houston künftig der "George Perry Floyd Day"  sein, kündigt Bürgermeister Turner laut CNN an.